AfD-Influencerin Naomi Seibt beantragt Asyl in den USA – mit Rückendeckung von Elon Musk

In einem Interview mit dem US-Sender Fox News erklärte Seibt, sie sehe sich bei einer Rückkehr nach Deutschland „Gefängnisstrafen und körperlicher Gewalt“ ausgesetzt. Daher habe sie sich auf Grundlage des US-Einwanderungsrechts um Asyl bemüht. Seibt lebt seit einiger Zeit überwiegend in den Vereinigten Staaten und bezeichnet sich selbst als „Musk-Flüsterin“.

Der Tech-Milliardär Musk, der Seibt regelmäßig auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) zitiert und ihre Beiträge teilt, soll laut Seibt persönlich zugesichert haben, sie bei dem Verfahren zu unterstützen. „Elon hatte panische Angst, nach Europa zu reisen, und weiß um die hohe Bedrohungslage. Das hat er mir persönlich bestätigt“, sagte Seibt.

Die Influencerin war in Deutschland als „Anti-Greta“ bekannt geworden und polarisiert seit Jahren mit pro-AfD-Inhalten. Laut eigenen Aussagen wurde sie vom deutschen Verfassungsschutz überwacht und habe Morddrohungen erhalten.

Hintergrund ihres Antrags ist ein neuer Kurs der US-Regierung unter Präsident Trump: Auch Europäer könnten demnach Asyl beantragen, wenn sie nachweisen, dass sie aufgrund ihrer politischen Überzeugungen verfolgt werden. Ob Seibts Antrag Erfolg hat, ist allerdings offen.

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