Batterien: Das Rückgrat der Energiewende – und wie ein ETF davon profitiert

Wachsende Nachfrage trifft auf technologische Sprünge

Die globale Nachfrage nach Energiespeichern explodiert. Elektrifizierung, Digitalisierung und der Ausbau erneuerbarer Energien treiben den Bedarf in die Höhe. Parallel fließen Milliarden in Forschung und Fertigung – von Lithiumabbau bis zur Zellproduktion. Der ETF investiert genau in diese Kette: von Rohstoffförderern über Batteriehersteller bis hin zu Recyclingunternehmen.

Die Branche profitiert von drei starken Wachstumstreibern:

  • Dekarbonisierung: Regierungen fördern Elektromobilität und Speicherlösungen.
  • Technologische Innovation: Neue Zellchemien senken Kosten und steigern Effizienz.
  • Globale Infrastrukturprogramme: Investitionen in Energie- und Transportnetze erhöhen die Nachfrage nach Batterien.

Breite Streuung über 38 Unternehmen weltweit

Der im Jahr 2018 aufgelegte ETF bildet den Solactive Battery Value-Chain Index vollständig physisch ab. Aktuell umfasst er 38 Unternehmen – unter anderem:

  • Delta Electronics
  • Solaredge Technologies
  • Eos Energy Enterprises
  • Hyundai Electric & Energy
  • Ivanhoe Electric

Diese fünf Positionen machen rund ein Viertel des Fonds aus, werden aber bei jeder halbjährlichen Indexanpassung wieder gleichgewichtet. Mit einem Volumen von rund 550 Millionen Euro zählt der Fonds zu den größten Batterie-ETFs weltweit.

Regional liegt der Schwerpunkt auf Nordamerika, Asien und Australien, während die Branchenaufteilung breit gestreut ist:

  • 29 % zyklische Konsumgüter
  • 28 % Industrie
  • 26 % Grundmaterialien
  • 17 % Informationstechnologie

Nachhaltig, thesaurierend, wachstumsstark

Der ETF wird nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) klassifiziert und verfolgt damit eine nachhaltigkeitsbezogene Anlagestrategie. Die Gesamtkostenquote (TER) liegt bei 0,49 % jährlich, Erträge werden automatisch wieder angelegt.

Seit Jahresbeginn 2025 hat der Fonds über 40 % zugelegt, auf Jahressicht sogar rund 50 % – eine bemerkenswerte Erholung nach den schwächeren Jahren zuvor. Damit übertrifft er den Branchendurchschnitt deutlich.

Allerdings bleibt die Branche volatil: Die Schwankungsbreite lag zuletzt bei rund 22 %, der maximale Drawdown in den vergangenen drei Jahren bei –24 %.

Langfristige Beimischung mit Zukunftspotenzial

Der L&G Battery Value-Chain ETF eignet sich vor allem für Anleger, die an den langfristigen Erfolg der Energie- und Mobilitätswende glauben und temporäre Schwankungen aushalten können.

Als strategische Beimischung in technologieorientierten Portfolios ermöglicht der ETF, direkt an einem der wichtigsten Trends der kommenden Jahrzehnte zu partizipieren – der Speicherung von Energie.

Fazit: Batterien sind das Rückgrat der neuen Energiewelt. Wer in sie investiert, investiert in die Zukunft – und mit dem L&G Battery Value-Chain ETF in ein Stück globale Transformation.

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