CrowdStrike, der führende Anbieter von Cybersicherheitslösungen, verzeichnete im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2025 einen bemerkenswerten Gewinnanstieg. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) kletterte von 0,11 US-Dollar auf 0,93 US-Dollar, womit die Analystenerwartungen von 0,81 US-Dollar deutlich übertroffen wurden. Dennoch fiel der GAAP-Nettoverlust auf 16,8 Millionen US-Dollar oder sieben Cent pro Aktie, verglichen mit einem Nettogewinn von 26,7 Millionen US-Dollar im Vorjahr.
Der Umsatz stieg um 29 Prozent auf 1,01 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Prognosen von 982,8 Millionen US-Dollar. Das Wachstum verlangsamte sich jedoch leicht im Vergleich zu früheren Quartalen. CrowdStrike verfügte zum Quartalsende über liquide Mittel in Höhe von 4,26 Milliarden US-Dollar, was eine Steigerung gegenüber dem Vorquartal darstellt.
CrowdStrikes Finanzvorstand Burt Podbere betonte in einer Mitteilung die starke operative Ausführung und finanzielle Disziplin des Unternehmens. Diese hätten dazu beigetragen, die erwarteten Herausforderungen nach einem fehlerhaften Software-Update vom Juli zu bewältigen, das weltweit Computersysteme beeinträchtigt hatte. „Unsere konzentrierte Ausführung führte zu einer Steigerung der Auftragseingänge im Vergleich zum Vorquartal“, so Podbere.
Trotz der positiven Quartalsergebnisse zeigte sich die Aktie an der NASDAQ schwächer und fiel um 4,59 Prozent auf 347,59 US-Dollar. Anleger reagierten enttäuscht auf die vorsichtige Prognose des Unternehmens für das vierte Quartal. CrowdStrike erwartet Erlöse von 1,029 bis 1,035 Milliarden US-Dollar, nur knapp über der Konsensprognose von 1,03 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 84 und 86 Cent liegen, was am unteren Ende der Analystenschätzungen von 86 Cent angesiedelt ist.