LEG Immobilien hat die geplante Aufstockung ihrer Wandelschuldverschreibungen um 200 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurden die neuen Papiere bei institutionellen Anlegern platziert, wodurch die ursprünglich im September ausgegebene Tranche von 500 Millionen Euro erweitert wurde.
Der finale Emissionspreis der zusätzlichen Schuldverschreibungen liegt bei 103,8 Prozent des Nennbetrags. Die Papiere können in insgesamt 1,75 Millionen LEG-Aktien umgewandelt werden, was etwa 2,3 Prozent des aktuellen Grundkapitals des Unternehmens entspricht.
Der Nettoerlös aus der Emission soll vorrangig zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden, wie LEG weiter mitteilte. Damit unternimmt der Immobilienkonzern einen wichtigen Schritt zur Optimierung seiner Kapitalstruktur.
Trotz des Platzierungserfolgs zeigte sich die Aktie von LEG Immobilien im XETRA-Handel leicht schwächer und notierte zeitweise 0,90 Prozent im Minus bei 88,12 Euro. Marktbeobachter führen die Kursbewegung auf eine vorübergehende Verwässerung durch die potenzielle Umwandlung der Wandelschuldverschreibungen zurück.