Sieben Dörfer Immobilien: Immobilien-Boom 2025? Markus Bauer klärt auf

Nach den herausfordernden Jahren 2022 bis 2024 ist der Immobilienmarkt seit Jahresbeginn wieder in einer klaren Aufwärtsbewegung. In Großstädten und Ballungszentren lässt sich bereits jetzt eine Zunahme an Immobilienkäufen feststellen, die für einen Aufschwung der Immobilienbranche spricht. An einen Immobilien-Boom im Jahre 2025 glaubt Experte Markus Bauer dennoch nicht. „Aktuell drängen viele Käufer auf den Markt, die den Kauf einer Immobilie schon länger planen, aber bislang von den schlechten Konditionen für Darlehen abgeschreckt wurden“, erklärt der Gründer und Geschäftsführer von Sieben Dörfer Immobilien. „Die niedrigeren Leitzinsen erleichtern ihnen zwar den Einstieg – Bauträger und Projektentwickler können die Nachfrage jedoch kaum bedienen. Schließlich wird fast nichts mehr fertiggestellt, stattdessen sieht man in allen Ballungszentren auf den Plattformen, dass die verfügbaren Wohnungen zum Kauf zurückgehen.“

„2025 wird definitiv eine Marktbelebung mit nachhaltigem Verbesserungspotenzial mit sich bringen. Bis der Markt sich auf einem normalen Level einpendelt, kann es jedoch noch ein bisschen dauern“, meint Markus Bauer weiter.

Als Bauträger hat er bereits zahlreiche Bau- und Sanierungsprojekte in Graz, Wien, Velden und anderen Regionen Österreichs realisiert, um sie anschließend als Kapitalanlagen an private Käufer und Investoren weiterzuverkaufen. Ferner bieten er und sein Team von Sieben Dörfer Immobilien ihren Kunden ein vollumfängliches Paket an Serviceleistungen, um sie in allen Belangen rund um die Immobilie zu unterstützen. Im Folgenden beleuchtet Markus Bauer die aktuelle Marktlage und verrät, ob und wann der Immobilien-Boom tatsächlich kommen wird.

Markus Bauer von Sieben Dörfer Immobilien: Sinkende Leitzinsen und das Ende der KIM-Verordnung – die Vorboten eines Immobilien-Booms?

Verglichen mit den Vorjahren sind die Bauzinsen bereits massiv gesunken. Bezahlte man in den Jahren 2023 und 2024 zeitweise fast 4 Prozent Zinsen auf ein Baudarlehen, so liegt der Leitzins aktuell bei nur 2,75 Prozent und der 3-Monats-Euribor auf ca. 2,5 Prozent. Dies wirkt sich auch auf die Nachfrage aus. Viele Menschen, die in den letzten Jahren nicht bauen konnten bzw. zu den Konditionen der Banken kein Darlehen aufnehmen wollten, strömen jetzt auf den Markt und versuchen, sich Immobilien zu sichern, die Käufer sind ja nicht weg, sondern haben sich nur nach hinten verschoben.

Experten zufolge wird sich diese Entwicklung sogar noch fortsetzen. Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Monaten drei bis vier weitere Zinssenkungen folgen werden, die die Bauzinsen auf 2,0 oder sogar 1,75 Prozent sinken lassen werden. Auch die Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungs-Verordnung (KIM-V), die in Österreich seit 2022 die Vergabestandards für Immobilienkredite reguliert, läuft Ende Juni 2025 planmäßig aus und wird ab diesem Zeitpunkt nur noch als Empfehlung bestehen bleiben. Somit könnte sich in den kommenden Monaten der Ansturm auf den Immobilienmarkt sogar noch verstärken, wodurch sich die Preise für die stark begrenzte Zahl an Immobilien in den begehrtesten Regionen nur in eine Richtung bewegen wird – und zwar aufwärts.

Strafzölle und die Immobilienbranche – Unsicherheit wegen Trump-Präsidentschaft

Auch auf der internationalen Bühne bewegen sich aktuell einige Dinge, die Einfluss auf Immobilienmärkte in der DACH-Region nehmen könnten. Schon vor Amtsantritt drohte US-Präsident Donald Trump beispielsweise wiederholt mit Strafzöllen gegen geopolitische Rivalen der USA. Umgekehrt sprach er sich jedoch auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos für globale Zinssenkungen aus. Beides könnte weitreichenden Einfluss auf die Weltwirtschaft und somit auch auf die Baubranche nehmen. Während Unsicherheiten in anderen Märkten zunehmen, bleibt der Immobilienmarkt in Österreich eine der stabilsten und renditestärksten Anlageformen.

Nicht zuletzt hatten auch viele Bauträger aufgrund der angespannten Wirtschaftslage mit langen Durststrecken zu kämpfen. Gerade frei finanzierte Firmen hatten es in den letzten Jahren schwer, Neubauten zu realisieren. Bis diese Flaute überwunden ist, könnten noch mehr als zwei Jahre vergehen. Da nämlich von der Genehmigung neuer Bauprojekte bis zu ihrer Fertigstellung in der Regel zwischen 12 und 30 Monate vergehen, ist 2025 noch nicht damit zu rechnen, dass sich die Angebotsseite maßgeblich erholen wird.

Fazit: Exzellente Chancen für Käufer – die Topobjekte werden rar, aber noch kein Immobilien-Boom

Insgesamt bleibt die Lage am Immobilienmarkt somit weiterhin angespannt. Zwar sorgen die sinkenden Zinsen dafür, dass wieder mehr Menschen am Kauf einer Immobilie interessiert sind – das geringe Angebot an hochwertigen Objekten wird jedoch voraussichtlich bis Ende des Jahres weiterhin für hohe Immobilienpreise sorgen. Die globalen Entwicklungen und der Einfluss der Trump-Präsidentschaft sind indes nur schwer vorhersehbar, was sowohl Anleger als auch Bauträger aktuell verunsichert.

„Insgesamt sind die aktuellen Entwicklungen am Markt dennoch positiv einzuschätzen“, so Markus Bauer von Sieben Dörfer Immobilien. Experten betrachten die kommenden Monate sogar als äußerst lukrativ für Eigentümer, die erwägen, Bestandsimmobilien zu kaufen. Besonders in Ballungsräumen und großen Städten lassen sich aktuell gute Preise für Wohnimmobilien erzielen, wenn der Verkauf zeitnah erfolgt. Bis der wirkliche Immobilien-Boom anrollt, wird es jedoch voraussichtlich noch mindestens bis 2026, wahrscheinlich sogar bis 2027, dauern.

„Die aktuellen Entwicklungen sind ein klarer Indikator für eine dynamische Markterholung“, erklärt der Experte von Sieben Dörfer Immobilien abschließend. „Wer strategisch investiert, wird langfristig profitieren.“ Denn eines steht für ihn fest: Wer jetzt handelt, sichert sich Top-Renditen und eine wertstabile Kapitalanlage für die Zukunft.