Psychische Erkrankungen waren lange ein Tabuthema in der Gesellschaft. Menschen, die mit solchen Problemen kämpfen, müssen oft selbst Wege finden, um damit umzugehen. Psychische Erkrankungen sind sehr ernsthafte Gesundheitszustände, sind der häufigste Grund für Krankschreibungen und gehören zu den häufigsten Erkrankungen. Dennoch zögern viele Betroffene, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, da Stigmatisierung und Missverständnisse weiterhin bestehen. Öffentliche Vorurteile führen zu Diskriminierung und sozialer Isolation, während strukturelle Barrieren den Zugang zu Ressourcen erschweren. Selbststigmatisierung kann das Problem verschärfen, indem sie das Selbstwertgefühl der Betroffenen beeinträchtigt und sie davon abhält, Unterstützung zu suchen.
Aufklärung und Sensibilisierung sind entscheidend, um diese Hindernisse zu überwinden und den Zugang zu mentaler Unterstützung zu normalisieren.
Selbst wenn die Bereitschaft, Hilfe anzunehmen, vorhanden ist, fragen sich viele: Wer ist der richtige Ansprechpartner für mich? Die Digitalisierung hat eine Vielzahl von Experten mit unterschiedlichen Spezialisierungen hervorgebracht, was die Auswahl des passenden Fachmanns für das jeweilige Problem erschweren kann. “Heute gibt es so viele Coachingangebote, dass die meisten gar nicht mehr wissen, an wen sie sich wenden sollen. Außerdem sind die meisten Psychotherapeuten ausgebucht und haben sehr lange Wartelisten, sodass sich Menschen zunehmend an Coaches mit ihren psychischen Problemen wenden. Viele Coaches werben auch damit, Depressionen oder Traumata zu heilen, was die Situation für Betroffene zusätzlich verunsichert”, erklärt der Psychologische Psychotherapeut und Business Coach in Hannover, Valentin Haas. “Außerdem ist die Abgrenzung der Handlungsfelder von Coaches und Psychotherapeuten für Laien nicht immer eindeutig.” Während Psychotherapeuten für die Behandlung psychischer Erkrankungen ausgebildet sind, konzentrieren sich Coaches auf die Förderung persönlicher und beruflicher Entwicklung.”
Unabhängig vom Angebot sollten sich Betroffene stets bewusst sein, dass approbierte Psychotherapeuten eine langjährige und fundierte akademische Ausbildung durchlaufen und einen Facharztstatus haben. Die Berufsbezeichnung “Psychotherapeut” ist in Deutschland gesetzlich geschützt und erfordert den Abschluss eines Bachelor- und Masterstudiums in Psychologie, gefolgt von einer fünfjährigen spezialisierten akademischen Ausbildung in Psychotherapie. Dieser Weg umfasst wissenschaftlich fundierte und anerkannte Methoden wie kognitive Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, systemische Therapie und Psychoanalyse, die nachweislich sehr wirksam sind. Coaches hingegen verfügen in der Regel über Expertenwissen in ihrem jeweiligen Bereich, doch es gibt keine einheitliche, anerkannte Ausbildung für diese Tätigkeit.
Als approbierter Psychologischer Psychotherapeut bietet Valentin Haas mittlerweile überwiegend Coachings für Unternehmer, Selbstständige, Manager und Führungskräfte an. Dabei greift er auf bewährte Strategien und fundierte Ansätze aus seinem psychologischen universitären Studium zurück, um Menschen zu helfen, die unter hohem Leistungsdruck stehen. Aufgrund seiner Erfahrung in beiden Berufsfeldern kennt er die Unterschiede zwischen der Arbeit eines Psychotherapeuten und eines Coaches besonders gut.
Privatpraxis für Psychotherapie in Hannover: Valentin Haas über häufige Gründe für den Gang zum Psychotherapeuten
Es gibt viele psychische Erkrankungen und Lebenssituationen, die eine professionelle psychologische Begleitung erforderlich machen. Zu den häufigsten gehören:
- Depression: Anhaltende Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit können das Interesse an Aktivitäten mindern und zu Schlaf- oder Essveränderungen führen. Therapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie, bietet bewährte Methoden zur Bewältigung dieser Symptome und zur Wiederherstellung der Lebensfreude.
- Angststörungen: Übermäßige Ängste und Sorgen manifestieren sich oft in Nervosität, Panikattacken oder körperlichen Symptomen wie Herzrasen. Therapie bietet Techniken zur Umstrukturierung negativer Gedanken und zur Förderung von Entspannung.
- Traumatische Erlebnisse: Unverarbeitete Traumata, wie Missbrauch oder der Verlust eines geliebten Menschen, können intensiv belastend sein. Methoden wie EMDR, PEP und kognitive Verhaltenstherapie helfen, solche Erlebnisse sicher zu verarbeiten und emotionale Heilung zu fördern.
- Beziehungsprobleme: Konflikte in Beziehungen zu Partnern, Familienmitgliedern oder Freunden können durch Therapie verbessert werden. Der Fokus liegt oft auf der Verbesserung der Kommunikation und der Festlegung gesunder Grenzen.
- Suchtverhalten und unerklärliche körperliche Beschwerden: Veränderungen im Verhalten oder chronische Schmerzen ohne medizinische Ursache können psychologisch bedingt sein. Therapie unterstützt dabei, zugrunde liegende Faktoren zu erkennen und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Psychotherapie deckt ein breites Spektrum ab und bietet Unterstützung bei klinischen Störungen sowie bei alltäglichen Herausforderungen und persönlichem Wachstum, betont Valentin Haas.
Business Coaching in Hannover und Online vs. Psychotherapie: Unterschiede und ihre Bedeutung
Coachings sind die Unterstützung auf dem Weg zum Erfolg: Sie haben sich als wertvolles Instrument etabliert, um Menschen auf ihrem Weg zu persönlichem und beruflichem Erfolg zu unterstützen. Coaches arbeiten mit Klienten zusammen, um klare Ziele zu definieren und Strategien zu entwickeln, die zum Erreichen dieser Ziele führen. Dabei liegt der Fokus auf praktischen, zukunftsorientierten Lösungen, die oft in kurzen, intensiven Sitzungen bearbeitet werden.
Psychotherapie hingegen ist eine wissenschaftlich fundierte Behandlung von psychischen Erkrankungen: Die Psychotherapie ist ein streng reguliertes Feld, das sich auf die Behandlung psychischer Erkrankungen konzentriert. Psychotherapeuten durchlaufen eine umfangreiche akademische Ausbildung, die mit einem Bachelor- und Masterabschluss in Psychologie beginnt. Anschließend absolvieren sie eine mehrjährige spezialisierte Weiterbildung, die zur staatlichen Zulassung führt und sie als Psychologische Psychotherapeuten qualifiziert.
Diese umfassende Ausbildung ermöglicht es Psychotherapeuten, wissenschaftlich fundierte Methoden anzuwenden, um komplexe psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Traumata zu behandeln. Ihr Facharztstatus stellt sicher, dass sie an strenge ethische Richtlinien gebunden sind. Diese gewährleistenden den Schutz und das Wohl ihrer Patienten.
Valentin Haas: Ausbildung und ethische Standards im Vergleich
Während Psychotherapeuten ein intensives akademisches Studium und eine staatliche Zertifizierung durchlaufen müssen, gibt es für Coaches keine einheitlichen Standards. Die Qualität der Coaching-Dienstleistungen kann daher stark variieren, da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist. Jeder könnte sich selbst Coach nennen und damit aktiv werben. Das heißt, Coaches können ohne formelle Qualifikationen tätig sein, was das Risiko birgt, dass Klienten unprofessionelle Ratschläge erhalten.
Fazit: Die richtige Unterstützung wählen
Für Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, ist die Behandlung durch einen qualifizierten approbierten Psychotherapeuten unverzichtbar. Coaches bieten wertvolle Unterstützung bei der Erreichung von Zielen und der persönlichen Entwicklung. Sie sind jedoch nicht dafür qualifiziert, psychische Erkrankungen zu diagnostizieren oder zu behandeln. Ein unzureichend ausgebildeter Coach könnte durch falsche Ratschläge den Zustand des Klienten verschlimmern, sagt Valentin Haas.
Die Wahl zwischen Coaching und Psychotherapie sollte sorgfältig getroffen werden, basierend auf den individuellen Bedürfnissen und Zielen. Während Coaching bei konkreten Zielsetzungen hilft, ist Psychotherapie der richtige Weg bei tieferliegenden psychischen Problemen.
Ebenso ist es wichtig, dass Menschen, die psychotherapeutische Unterstützung benötigen, entsprechend eine fachgerechte Psychotherapie bekommen und nicht in ein Coaching-Programm eingebunden werden, in denen ihnen versprochen wird eine Depression zu behandeln.
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