Chris Junge: Business-Mentoring für souveräne Führungskräfte

Unqualifizierte Führungskräfte bedeuten für viele zuvor erfolgreiche Teams den schleichenden Untergang. Fachliche Unkenntnis ist hier nicht das Problem – viel eher scheitern neue Führungskräfte an der charakterlichen Komponente der Teamleitung, weiß Chris Junge. Wer sich nicht souverän, charismatisch und authentisch präsentieren kann, hat im Berufsalltag oft mit Problemen und persönlichen Belastungen zu kämpfen. “Führungskräfte müssen eine gewisse Präsenz an den Tag legen, um erfolgreich zu sein. Sie sind der Anker ihres Teams und sollten entsprechend selbstsicher und charismatisch auftreten. Wer hier von persönlichen Unsicherheiten übermannt wird, kann sein Potenzial nicht entfalten”, warnt Business-Mentor Chris Junge. 

“Durch mein Mentoring können Führungskräfte lernen, ihrer Position gerecht zu werden”, erklärt der Experte. Als ehemaliger Kampfkunst-Vizeweltmeister hat er sein Sparring nun in die Business-Welt verlegt und verhilft Führungskräften zu mehr Authentizität und Selbstsicherheit. “Bei mir steht nicht der Büroalltag im Fokus. Mir geht es auch darum, den Lebensstil der Führungskräfte effektiv und gesund zu gestalten. Gerade bei alten Hasen, die schon lange im Geschäft sind, geht das oft unter”, erklärt Chris Junge. “Gleichzeitig richtet sich mein Coaching auch an neue Führungskräfte, die erst noch in ihrer Position ankommen müssen. In meinem Mentoring erhalten sie die nötigen Tools, um tatsächlich erfolgreich werden zu können.” Dass das Mentoring bei Chris Junge funktioniert, durfte Jan Willms am eigenen Leib erfahren und wurde so seiner neuen Führungsposition endlich gerecht.

Jan Willms bei uns im Interview!

Herzlich willkommen im ConsultingMagazin, Jan Willms! Wo stehen Sie gerade beruflich? 

Ich bin Teamleiter bei der Stiftung “Verbundenheit”. Unsere Stiftung ist eher klein, mit 15 Festanstellungen in Deutschland und 15 Privatkräften vor Ort in Lateinamerika. In meinem Verantwortungsbereich leite ich das Lateinamerika-Team, das aus ungefähr zwölf Mitarbeitern besteht, die sich in Bolivien, Argentinien und Deutschland befinden. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, mit deutschsprachigen Gemeinschaften in Süd- und Lateinamerika zusammenzuarbeiten, aber auch generell mit deutschen Interessierten, um sie in aktuelle Themen einzubinden, die Deutschland auf internationaler Ebene bewegen. Das umfasst die Förderung von Kultur- und Bildungspolitik sowie Umweltprojekten. 

Wir arbeiten projektbasiert mit unseren Mitgliedern zusammen und fördern Pluralitäts- und Demokratieprojekte. Unsere politische Basis und unser Lobbying finden in Berlin statt, wo ich meinen Sitz habe. Der Hauptsitz der Stiftung ist in Bayreuth, aber der Großteil unseres Teams arbeitet vor Ort in Argentinien und Bolivien, wo die Umsetzung und das Follow-up mit unseren Mitgliedern stattfinden.

Mit welchen Schwierigkeiten hatten Sie als Teamleiter zu kämpfen? Warum haben Sie sich nach einem Mentoring umgesehen? 

Anfang des Jahres wurde ich zum Teamleiter ernannt und war erst einmal ein wenig ratlos. Ich habe einen Bachelor in BWL, aber das, was ich während meines Studiums gelernt habe, war eher theoretisch und ich konnte es nicht unmittelbar in die Praxis umsetzen. Ich bin im Laufe des Wachstums der Organisation von meiner vorherigen Rolle als Teamkoordinator in die Rolle des Teamleiters aufgestiegen. Neben dem neuen Titel wurden mir jedoch keine konkreten Werkzeuge oder Schulungen angeboten.

“Dieser Übergang war am Anfang wie ein Sprung ins kalte Wasser: Ich musste selbst herausfinden, wie sich Kommunikation auf die Motivation auswirkt und wie man Aufgaben delegiert.”

Zudem musste ich die Unterschiede zwischen den Erwartungen von Teammitgliedern in Amerika und Deutschland verstehen und berücksichtigen.

In den ersten Monaten war es also eine Mischung aus Selbststudium und Learning by Doing. Ich habe versucht, verschiedene Ansätze auszuprobieren und zu sehen, was am besten funktioniert. Ich habe auch auf das Feedback meiner Teammitglieder und meiner eigenen Führungskraft gehört, um mich kontinuierlich zu verbessern. Letztendlich war es eine steile Lernkurve, aber ich habe viel aus dieser Erfahrung gelernt und wusste, dass ich mich nach Mentoring umsehen musste, um meine Führungsfähigkeiten weiterzuentwickeln und effektiver in meiner Rolle zu sein.

Chris Junge als Anlaufstelle für neue Führungskräfte

Wie sind Sie auf Chris Junge und sein Mentoring aufmerksam geworden?

Der erste Kontaktpunkt war über LinkedIn: Chris Junge fällt dort durch seine aktive Präsenz auf – besonders aber durch seine zahlreichen Kommentare zu relevanten Themen. Dadurch kam ich mit ihm in Kontakt. Chris Junge verfügt über langjährige Erfahrung im Coaching-Bereich, die ursprünglich aus dem Sport stammt. Er hat auf hochrangiger Ebene im Sportbereich gearbeitet und seine Expertise im Bereich Mentoring und Coaching entwickelt. Diese Erfahrung hat er erfolgreich auf Personal Mentoring und Sparring-Partnerschaften übertragen. Aufgrund unserer gemeinsamen Interessen und Ziele haben wir uns entschlossen, zusammenzuarbeiten. Dieser Prozess begann im August letzten Monats.

Hatten Sie vor der Zusammenarbeit mit Chris Junge Bedenken oder Sorgen? Oder gab es andere Unsicherheiten?

Bevor wir mit Chris angefangen haben, habe ich mich intensiv auf das Thema Mitarbeiterführung vorbereitet, darunter auch Workshops zur Einführung und Schulungen. Normalerweise bin ich eher kurze und knappe Schulungen gewohnt. Als Chris Junge vorschlug, ein längeres Programm zu erstellen, das mindestens einen Monat dauert, war ich zunächst skeptisch. Ich habe mich gefragt, ob so viel investierte Zeit sich am Ende tatsächlich auszahlen würde.

Zudem kannte ich Chris davor natürlich nicht persönlich. Er ist ein Einzelcoach, der einen ganz anderen Hintergrund hat als ich. Tatsächlich hatte ich Bedenken, ob er sich wirklich gut in meine Rolle, meine Organisation oder die Stiftung hineinversetzen könnte. Aber am Ende stellte sich heraus, dass meine Bedenken unbegründet waren.

“Chris Junge war in der Lage, unsere bisherigen Sitzungen zu nutzen und darauf aufzubauen.”

Individuelle Mentoring-Sessions bei Chris Junge für den ultimativen Lernerfolg

Wie lief die Zusammenarbeit mit Chris Junge ab? Wie viel Zeit mussten Sie investieren?

​​Die Zusammenarbeit mit Chris Junge lief wirklich ausgezeichnet. Alles war äußerst flexibel, was aufgrund meiner verschiedenen Verpflichtungen und Termine unbedingt notwendig war. In meinem Fall haben wir die Arbeit relativ intensiv gestaltet – wir haben uns zweimal die Woche getroffen, obwohl es auch lockerer einmal wöchentlich oder seltener sein konnte. Die Intensität wurde von mir frei gewählt, je nachdem, was für mich am besten passte. 

Vor den Treffen hat mir Chris Junge meist Literatur geschickt, in die ich mich einlesen konnte. Die Sitzungen begannen dann normalerweise mit einer kurzen Zusammenfassung dessen, was im letzten Treffen besprochen wurde. Der Hauptteil der Sitzung konzentrierte sich auf das jeweilige Thema, sei es Kommunikation, Delegation oder Motivation. Chris führte oft Übungen und Modelle ein, um die psychologischen Hintergründe besser zu verstehen. Am Ende jeder Sitzung haben wir analysiert, wie die besprochenen Konzepte auf meine berufliche Rolle anwendbar sind und wie ich sie möglicherweise bereits umgesetzt hatte. Dann haben wir das nächste Treffen vereinbart.

Konnten Sie das Gelernte schnell umsetzen? Wie genau konnten Sie von dem Mentoring bei Chris Junge profitieren?

Ich denke, die Umsetzung erfordert mehr als nur das oberflächliche Verstehen des Gelernten. Man muss sich die Inhalte wirklich verinnerlichen, um sie effektiv anwenden zu können. Es ist kein Prozess, bei dem man etwas lernt und es sofort anwenden kann. Stattdessen handelt es sich um einen schrittweisen Lernprozess, bei dem man sich immer wieder mit den erhaltenen Inputs auseinandersetzt und aktiv daran arbeitet.

Ein besonderer “Aha-Moment” für mich war die Erkenntnis, wie die verschiedenen Coaching-Sessions miteinander verknüpft sind und einen klaren roten Faden bilden. Am Anfang ging es vor allem darum, meine Rolle als Führungskraft zu definieren und meine Werte zu klären. Im Verlauf der Sessions wurde deutlich, wie sie aufeinander aufbauen und sich ergänzen. Obwohl dies nicht immer unmittelbar ersichtlich ist, bilden sie zusammen ein kohärentes und universelles Verständnis, das mir geholfen hat, meine Führungsqualitäten zu verbessern.

Ein Mentoring, das Führungskräfte auf Flughöhe bringt

Wem würden Sie das Mentoring von Chris Junge empfehlen? 

Als Sparring-Partner verfolgt Chris Junge eine intensive und persönliche Herangehensweise und geht in 1-zu-1-Austauschsituationen individuell auf die Bedürfnisse, Herausforderungen und Sorgen ein, die in der konkreten Situation der betreffenden Person auftreten. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Betreuung und eine tiefgehende Analyse, um den Lernenden bestmöglich auf ihrem Weg zur erfolgreichen Führungskraft zu unterstützen.

Ich kann das Mentoring von Chris Junge wirklich jeder Person ans Herz legen, die sich in einer ähnlichen Situation befindet, wie es ursprünglich bei mir der Fall war. Menschen, die erst kürzlich in Führungspositionen aufgestiegen sind oder sich weiterentwickeln möchten und sich einen Mentor wünschen, der ihnen die Fahrtrichtung zeigt. Ich bin froh, mich für den gemeinsamen Weg mit Chris Junge entschieden zu haben und würde es immer wieder tun.