Auto ist das bevorzugte Verkehrsmittel der Deutschen für den Weg in den Urlaub

Pünktlich zum Start der Urlaubszeit hat die VHV mit dem Marktforschungsinstitut INSA-CONSULERE, Erfurt, eine repräsentative Umfrage zur Sicherheit des Hab und Gut auf Reisen und der Gegenstände zuhause beauftragt.

Hier geht es zu den Ergebnissen als Grafik.

Eingangs wurde die Frage gestellt, welches Verkehrsmittel für gewöhnlich für den Weg in den Urlaub genutzt wird. Bei der Wahl zwischen Auto, Flugzeug, Zug, Schiff, Wohnmobil/Camper/Wohnwagen und Fahrrad, gaben über die Hälfte der befragten Personen an, das Auto für den Weg in den Urlaub (58 Prozent) zu nutzen. Dahinter folgen das Flugzeug mit 38 Prozent und der Zug mit 25 Prozent der Nennungen.

Höheres Haushaltsnettoeinkommen führt eher zur Wahl von Autos und Flugzeugen

Erwartungsgemäß sinkt der Anteil der Menschen, die grundsätzlich nicht in den Urlaub fahren mit steigendem Haushaltsnettoeinkommen von 22 Prozent in der untersten Einkommensgruppe (unter 1.000 Euro) bis auf lediglich ein Prozent in der obersten (ab 4.000 Euro). Entsprechend nennen erstere das Auto deutlich seltener (27 zu 50 – 67 Prozent) und auch bei der Nutzung des Flugzeugs steigt der Anteil derer, die dieses nutzen mit dem Haushaltsnettoeinkommen kontinuierlich von 29 bzw. 28 bis auf 49 Prozent, genau wie bei der Nutzung des Schiffs (von 2 auf 12 Prozent) und des Wohnmobils/Campers/Wohnwagens (von 2 auf 14 Prozent).

178 Personen der insgesamt 2003 befragten Personen gaben an, eine Wohnmobilversicherung zu haben. 1323 Personen haben eine KFZ-Versicherung.

Tipp der VHV: Liegt das Urlaubsziel im Ausland, lohnt es sich, vor der Fahrt zu prüfen, ob die eigene KFZ-Versicherung vollumfänglich im Ausland Schutz bietet. Ist dies nicht der Fall, kann man einen zusätzlichen Versicherungsschutz erwerben (zum Beispiel bei der VHV).

Ältere Personen nehmen aus Sicherheitsgründen eher keine Wertgegenstände mit in den Urlaub, Jüngere schon

Im Urlaub angekommen oder auch während der Urlaubsreise sichern sich die Umfrageteilnehmer am häufigsten durch Vorsicht ab: 38 Prozent derer, welche grundsätzlich in den Urlaub fahren, geben dies an. Dahinter folgt der Safe in der Reiseunterkunft bzw. im Wohnmobil mit 30 Prozent und 25 Prozent nehmen ihre Wertgegenstände bei Unternehmungen mit. 18 Prozent verstecken ihre Wertgegenstände im Koffer oder Ähnlichem. Ein Viertel (25 Prozent) der Urlaubsreisenden nehmen erst gar keine Wertgegenstände in den Urlaub mit.

Je älter die befragten Personen sind, desto häufiger verzichten sie auf das Mitnehmen von Wertgegenständen (von einem Prozent der 18- bis 29-Jährigen bis zu 57 Prozent der ab 70-Jährigen). Entsprechend umgekehrt verläuft dieser Alterstrend bei den Menschen, die ihre Wertgegenstände bei Unternehmungen mitnehmen (von 36 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen und 42 Prozent bei den 30- bis 39-Jährigen auf 8 Prozent bei den ab 70-Jährigen) oder ihre Wertgegenstände im Koffer verstecken (von 30 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bzw. 36 Prozent der 30- bis 39-Jährigen bis auf 3 Prozent bei den ab 70-Jährigen). 30- bis 49-Jährige nutzen hierfür außerdem häufiger den Safe in der Reiseunterkunft bzw. im Wohnmobil (38 bzw. 39 zu 23 – 30 Prozent). Auffällig ist auch, dass Befragte ab 70, die grundsätzlich in den Urlaub fahren deutlich seltener achtsam in Bezug auf ihre Wertgegenstände sind als die unter 70-Jährigen (23 zu 37 – 46 Prozent).

Je nach Alter unterschiedliche Sicherungsmethoden: Einsatz von Haussittern besonders beliebt bei über 70-Jährigen

Wenn die von uns befragten Personen in den Urlaub fahren, sichern 64 Prozent ihre Wohnung bzw. ihr Haus durch Abschließen ab. Dahinter folgen mit 52 Prozent das Leeren des Briefkastens durch Nachbarn oder Freunde und 49 Prozent ziehen bei elektrischen Geräten den Stecker. Jeweils etwa ein Drittel engagiert einen Haussitter (34 Prozent) und/oder dreht das Wasser ab (30 Prozent). 19 Prozent nutzen Sicherheitskameras und jeweils 16 Prozent Smart Home Systeme und/oder eine Alarmanlage.

Während mit dem Alter der Anteil derer (tendenziell) sinkt, die Sicherheitskameras (von 26 bzw. 33 auf 7 Prozent), Smart Home Systeme (von 21 bzw. 26 auf 11 Prozent) und Alarmanlagen (von 17 bzw. 29 auf 8 Prozent) zur Sicherung nutzen, verläuft bei den anderen Sicherungsmethoden der Alterstrend jeweils gegenläufig: So steigt der Anteil bei Menschen, die einen Haussitter beauftragen mit dem Alter von 21 Prozent bis auf 51 Prozent. Der Prozentsatz derer, die den Briefkasten leeren, erhöht sich von jeweils 29 Prozent der unter 40-Jährigen bis auf 73 bzw. 72 Prozent bei den ab 60-Jährigen und bei denen, die den Stecker bei elektrischen Geräten ziehen, steigt er von lediglich 27 Prozent bei den unter 30-Jährigen bis auf 65 Prozent bei den ab 70-Jährigen.

Der gleiche Trend zeigt sich auch bei denen, die ihre Wohnung bzw. ihr Haus abschließen: Er steigt von lediglich 39 bzw. 38 Prozent bei den unter 40-Jährigen bis auf 82 bzw. 80 Prozent bei den ab 60-Jährigen.

Käufliche Sicherheitssysteme wie Sicherheitskameras (36 zu 7 – 16 Prozent), Smart Home Systeme (26 zu 9 – 19 Prozent) sowie Alarmanlagen (28 zu 8 – 16 Prozent) nutzen Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro oder mehr jeweils deutlich häufiger als Umfrageteilnehmer mit weniger Einkommen. Auch steigt der Anteil derer, die diese Möglichkeiten nutzen mit dem Haushaltsnettoeinkommen.

Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 4.000 Euro oder mehr schließen ihr Haus oder ihre Wohnung hingegen seltener ab (53 zu 61 – 70 Prozent), ziehen seltener den Stecker bei elektrischen Geräten (43 zu 47 – 56 Prozent) und drehen etwas seltener das Wasser ab (24 zu 28 – 37 Prozent).

909 Personen gaben an, zur Miete zu wohnen, 264 Personen leben in Eigentumswohnungen und 575 Personen in einer eigenen Immobilie, also in einem Haus. 656 Personen haben eine Wohngebäudeversicherung. Ein Großteil der Befragten (1303 Personen) hat eine Hausratversicherung, die unabhängig von der Wohnsituation bei Verlust von hochwertigen Gegenständen im Haushalt absichert.

Gut zu wissen: Die Hausratversicherung schützt in der Regel sowohl den zurückgelassenen Hausrat zuhause ab, als auch die persönlichen Gegenstände im Hotelzimmer.

Je älter, desto seltener Opfer eines Diebstahls im Urlaub

Über die Hälfte der Befragten, die grundsätzlich in den Urlaub fahren, wurden noch nie im Urlaub bestohlen (55 Prozent). Am häufigsten wurde den Befragten Bargeld (10 Prozent) gestohlen, gefolgt von Portemonnaies (7 Prozent), Smartphones, Gepäckstücken und Schmuck (je 5 Prozent). Vier Prozent nennen zudem Ausweisdokumente und jeweils drei Prozent Fahrräder, einzelne Bankkarten, Laptops bzw. Tablet-PCs und Schlüssel. Jeweils zwei Prozent wurden das Auto geklaut sowie eine Fahrradhalterung am Auto. Mit dem Alter steigt der Anteil der Menschen, die noch nie im Urlaub bestohlen wurden, deutlich an: Geben dies unter 40-Jährige lediglich zu 28 bzw. 31 Prozent an, so steigt dieser Anteil kontinuierlich bis auf 73 Prozent bei den ältesten Befragten an.

Alle Ergebnisse als Grafiken finden Sie hier.

Befragung des Marktforschungsinstituts INSA-CONSULERE im Auftrag der VHV Versicherungen

Zur Methodik: In der Zeit vom 9. bis 12. Juni 2023 wurden 2.003 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren befragt. Die Umfrage wurde als Online-Befragung durchgeführt.

Über die VHV

Die VHV Allgemeine Versicherung AG ist führender Bauspezialversicherer und einer der größten deutschen Auto- und Haftpflichtversicherer. Sie wurde 1919 als Haftplicht-Versicherungsanstalt der Hannoverschen Baugewerks- und Berufsgenossenschaft gegründet. Die VHV Allgemeine Versicherung AG gehört zur VHV Gruppe. Die Konzerngesellschaft ist als Verein auf Gegenseitigkeit organisiert. Das Produktangebot richtet sich an die gesamte Bauwirtschaft, bietet aber auch branchenspezifische Lösungen für die Absicherung von Sach- und Haftpflichtrisiken des produzierenden Gewerbes oder auch für Handel und Handwerk. Als Kfz-Versicherer gehört sie zu den Marktführern in Deutschland. Auch im Bereich der Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherungen ist die VHV ein wichtiger Partner für Vermittlerinnen und Vermittler und ihre Kunden.

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