Werbetexter verrät: So bringt jedes Unternehmen sein Angebot auf den Punkt

Julius Kemnitzer / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/165129 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Bei “Die Höhle der Löwen” sieht man es immer wieder: Neue Unternehmer wollen ihre innovative Geschäftsidee auf den Markt bringen, aber es scheitert an den richtigen Worten. Die Deals bleiben aus, denn sie schaffen es nicht, die Investoren für ihr Angebot zu begeistern.

“Ich habe oft das Gefühl, dass Unternehmer ihr eigenes Angebot nicht richtig verstehen. Man muss kurz und präzise erklären können, welches Problem es löst – das ist mit maximal 10 Worten möglich”, sagt Verkaufspsychologie-Experte Julius Kemnitzer. Er unterstützt Agenturen und Dienstleister dabei, ihre Werbemaßnahmen zu optimieren und weiß, dass viele Jungunternehmer an den richtigen Worten scheitern. Im Folgenden verrät er, wie Unternehmen ihr Angebot gezielt auf den Punkt bringen.

1. Angebot aus Sicht der Zielgruppe erklären

Gerade bei komplexen Produkten und Dienstleistungen begehen Unternehmer immer wieder denselben Fehler: Sie versuchen, ihr Angebot aus ihrer Perspektive zu erklären, statt den Blickwinkel der Zielgruppe einzunehmen. Bevor man also versucht, sein Angebot auf den Punkt zu bringen, sollte man zunächst die Wünsche, Probleme und Ambitionen der Zielgruppe kennenlernen.

Es gilt, die Vorteile für den Kunden kurz und knackig zu kommunizieren. Beispiele für gelungene Formulierungen könnten sein: “Abnehmen in acht Wochen für Unternehmer und Geschäftsführer” oder “Mehr Bewerber für mittelständische Unternehmen ganz ohne Jobportale”.

2. Eine klare Problemlösung nennen

Jede Zielgruppe hat ihre eigenen Probleme. Entsprechend wichtig ist es, eine klare Problemlösung für die unterschiedlichen Motive zu nennen, die jedem Einzelnen spezifische Vorteile bietet. Beispiele für sinnvolle Angebotssätze könnten sein: “Wie du als Zielgruppe X Problem Y löst” oder “Wir helfen Zielgruppe X, Problem Y zu lösen”.

Wichtig ist, vor dem Start eine gründliche Recherche durchzuführen, in deren Rahmen man auch festlegen sollte, was der größte Schmerz ist, den die Zielgruppe durch das Angebot löst – was also das wesentliche Ergebnis ist, das man für den Einzelnen schafft. Daraus sollte anschließend ein Angebotssatz abgeleitet werden.

3. Eine neutrale Meinung von außen hinzuziehen

Oft ist es gar nicht so einfach, die Vorteile und die Problemlösung eines Produkts oder einer Dienstleistung herauszuarbeiten. Das liegt vor allem daran, dass man als Unternehmer meist sehr tief in das Thema involviert ist – und dementsprechend manchmal Schwierigkeiten hat, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen.

In solchen Fällen ist es essenziell, den Fokus wieder auf die Zielgruppe zu richten. Es kann auch helfen, eine neutrale Meinung von außen hinzuziehen – so zum Beispiel einen erfahrenen Werbetexter, der sich bislang noch nicht intensiv mit dem Angebot beschäftigt hat.

Über Julius Kemnitzer:

Julius Kemnitzer ist Copywriter und Experte für verkaufsstarke Werbetexte. Er unterstützt Agenturen und Dienstleister dabei, durch professionelles Copywriting die Performance ihrer Werbemaßnahmen zu steigern. Durch seine strategisch konzipierten Texte sorgt er dafür, dass Leser gefesselt werden und letztendlich zu Kunden konvertieren. Mehr Informationen dazu unter: https://www.juliuskemnitzer.de/

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