MENG – The Art Of LiveComposition: Wenn Musik im Moment entsteht

Während digitale Technik und KI die Musikszene prägen, geht der Pianist und musikalische Poet MENG einen völlig anderen Weg: Live-Komposition am Flügel – spontan, unverwechselbar und jedes Konzert ein Unikat. Wie er Zuhörer damit fesselt und das Publikum in seine Kompositionen einbezieht, hat er uns im Interview verraten.

Konzerte und Songs werden heute vielfach digital geprägt und oft von programmierten Abläufen bestimmt. Doch gleichzeitig wächst die Sehnsucht nach echten, unverfälschten Klangerlebnissen. Dabei steht gerade die Live-Branche oft unter starkem Erfolgs- und Leistungsdruck. Programme werden perfektioniert, bis sie wie einstudierte Routinen wirken, die wenig Raum für Spontanität lassen. „Ich möchte genau das Gegenteil davon bieten: Musik, die im Moment entsteht, völlig frei und niemals wiederholbar. Wenn das Publikum spürt, dass ein Stück nur für diesen Augenblick geschaffen wird, entsteht eine besondere Verbindung. Das Publikum ist damit Bestandteil des Stücks und erlebt sich selbst darin“, erklärt der Komponist und Multiinstrumentalist MENG.

„Die Freiheit, am Flügel unmittelbar zu komponieren, ist für mich der direkteste Weg, echte musikalische Geschichten zu erzählen“, fügt er hinzu.

Über Jahrzehnte hat MENG einen Stil entwickelt, der weltweit einzigartig ist: spontane Live-Komposition – ohne Vorbereitung, ohne Verstärker, ohne Noten. Aus dem Moment heraus entstehen warmklingende Melodiebögen, die Elemente aus Klassik, Pop und Smooth Jazz miteinander verweben und eine faszinierende, poetische Klangwelt erschaffen. Jeder Auftritt wird so zu einer Reise, die sich nicht wiederholen lässt, jedes Stück eine einmalige Geschichte, die nur an diesem Abend existiert. Das stößt nicht nur beim Publikum auf Begeisterung, sondern erregt zunehmend auch das Interesse unterschiedlichster Medien: Erst kürzlich zeigte sich der ehemalige NDR-Musikchef Fred Schoenagel begeistert von MENGs Musik – und auch wir wollten uns die Chance nicht nehmen lassen, mit MENG über seine Musik zu sprechen.

MENG – The Art Of LiveComposition bei uns im Interview!

Herzlich willkommen im ConsultingMagazin, MENG! Sie beschreiben sich als Komponist und Multiinstrumentalist mit einem ganz besonderen Fokus auf Live-Komposition am Flügel. Wie würden Sie Ihr künstlerisches Angebot kurz und prägnant beschreiben? 

Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten einen sehr facettenreichen Weg durch die Musik genommen: von Dance-Pop über Smooth Jazz bis hin zu klassischen Projekten. Doch all diese Erfahrungen haben mich letztlich zu einem ganz eigenen, sehr puristischen Stil geführt: der Live-Komposition am Flügel, begleitet von meinem Gesang, wenn ich mich auch dazu inspiriert fühle. Das bedeutet, ich setze mich auf die Bühne und komponiere im selben Moment neue Stücke – ganz ohne Noten, ohne technische Hilfsmittel, ohne vorbereitete Abläufe. Diese Stücke sind keine bloßen Improvisationen über bekannte Themen, sondern vollwertige Kompositionen mit Melodiebögen, Strukturen und Emotionen.

Für mich ist das meine Königsdisziplin der Musik, weil sie mir absolute Freiheit schenkt und zugleich ein hohes Maß an Können und Vertrauen in dem Moment verlangt. Es gibt keine Möglichkeit, etwas zu wiederholen oder zu korrigieren. Jeder Ton entsteht genau da, wo er entsteht, und verschwindet danach unwiederbringlich. Dadurch wird jedes Konzert zu einem unwiederbringlichen Unikat.

MENG
Der Pianist und musikalische Poet MENG überzeugt mit Live-Komposition am Flügel.

Das Besondere ist die Atmosphäre: In stilvollen Luxushotels und erlesenen Konzertsälen mit besonderer Akustik entfaltet sich die Magie meiner Musik. Die Nähe zum Publikum, die Schönheit der Räume und die geheimnisvolle Stille vor dem ersten Ton schaffen eine unvergleichliche Spannung, die sich in den Melodien widerspiegelt. Zudem mische ich innerhalb eines Stücks Elemente aus Klassik, Pop und Smooth Jazz, sodass sich immer wieder neue Klangwelten auftun. Mit meinen Private Concerts schaffe ich so bewusst exklusive Erlebnisse: Die Zahl der Gäste ist stets begrenzt, damit Nähe und Intensität erhalten bleiben. Entscheidend ist für mich nicht die Masse, sondern die besondere Atmosphäre. So wird jedes Konzert zu einer fast privaten Begegnung zwischen Künstler und Publikum.

Freiheit statt Vorbereitung: MENGs Vertrauen in den Moment

Wie sieht der Ablauf eines Ihrer Konzerte aus, wenn Sie sich ohne Vorbereitung an den Flügel setzen?

Ein Konzert beginnt für mich immer völlig offen. Ich weiß vorher nicht, welche Melodie entstehen wird. Die Inspiration kommt aus drei Quellen: dem Raum, dem Publikum und meinen inneren Bildern. Der Saal spielt in diesen Momenten eine wichtige Rolle – jeder Ort hat seine eigene Akustik, jeder Flügel seinen eigenen Klang. Dieses Kennenlernen wird Teil des Abends.

Noch entscheidender ist das Publikum. Jede Stimmung, jede Energie im Raum wirkt unmittelbar auf meine Kompositionen. Die Zuhörer gestalten die Musik auf ihre Weise mit, auch wenn sie still im Saal sitzen. Dazu kommen persönliche Erinnerungen und Bilder, die im Moment auftauchen. Alles fließt ineinander und wird zur Komposition. Es gibt keine vorbereitete Dramaturgie – nur den Flügel, mich und die Situation. Das macht den besonderen Reiz aus: Auch für mich ist jedes Konzert ein Abenteuer, weil es ohne Sicherheitsnetz entsteht und sich im Augenblick formt.

Spüren Sie dabei auch das Risiko, dass Ihnen im entscheidenden Moment nichts einfällt?

Das ist natürlich eine Frage, die sich viele stellen. Doch für mich ist genau das der Kern dieser Kunstform: Ich gehe bewusst ohne Vorbereitung auf die Bühne, vertraue aber darauf, dass immer Musik aus mir herauskommt – nicht ich spiele die Musik, sondern die Musik spielt mich. In Jahrzehnten ist es nie passiert, dass nichts entstand. Dieses Vertrauen in den Moment bedeutet für mich absolute künstlerische Freiheit – und diese Freiheit spürt auch das Publikum.

Die musikalische Reise zu MENG – The Art of LiveComposition

Wie sind Sie zur Musik gekommen, und wo sehen Sie Ihre musikalische Reise in den kommenden Jahren?

Musik begleitet mich bereits seit meiner Kindheit. Angefangen habe ich ganz klassisch an der Hammondorgel, später folgten Klavier, Saxophon und viele weitere Instrumente. Ich habe Unterricht genommen, war aber immer auch Autodidakt und habe mir vieles selbst beigebracht. Schon früh begann ich zu komponieren, mit 17 stand ich das erste Mal im Tonstudio und spielte dort gleich alle Instrumente selbst ein. In den 80er- und 90er-Jahren veröffentlichte ich Dance-Pop unter dem Namen Roger Meno, erhielt in Asien Platin und arbeitete live wie auch im Studio mit Künstlern wie Phil Collins, Quincy Jones, Simply Red oder Herbie Hancock. Diese Zeit hat mir nicht nur enorme Erfahrung gegeben, sondern auch das Vertrauen, meinen eigenen künstlerischen Weg zu gehen.

Besonders prägend war für mich die Begegnung mit Quincy Jones. Nachdem er mich am Flügel spielen gehört hat, sprach er mich direkt auf meine Art der Live-Komposition an und sagte einen Satz, den ich nie vergessen werde: „Never heard this before.“ Für mich war das nicht nur eine Bestätigung dafür, dass ich tatsächlich etwas Einzigartiges mache, sondern auch dafür, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Heute sehe ich meine Arbeit an der Live-Komposition als den Höhepunkt dieser Entwicklung – meine persönliche Königsdisziplin. Alles, was ich zuvor gemacht habe, führt hier zusammen: Komposition, Instrumentenbeherrschung, Bühnenerfahrung und die Fähigkeit, den Moment in Musik zu verwandeln. Für die Zukunft plane ich, meine Konzerte international auszubauen, dabei aber die Exklusivität zu bewahren – sei es ein Luxushotel, ein erlesener Konzertsaal oder auch einmal ein großes Opernhaus, in dem ich bewusst nur wenige hundert Gäste zulasse. Entscheidend ist, dass die Umgebung selbst Teil der Musik wird. Meine Vision ist es, diese Form der Musik einem breiteren Publikum bekannt zu machen und damit eine Konzertkultur zu schaffen, die gleichermaßen intim, einzigartig und nachhaltig berührt.

Über Jahrzehnte hat MENG einen Stil entwickelt, der weltweit einzigartig ist: spontane Live-Komposition – ohne Vorbereitung, ohne Verstärker, ohne Noten.

Konzentrieren Sie sich heute ausschließlich auf die Live-Komposition, oder spielen andere musikalische Projekte weiterhin eine Rolle?

Ich habe einige Jahre sehr vielseitig gearbeitet – von Dance-Pop bis hin zu Studioaufnahmen mit internationalen Künstlern. Diese Erfahrung möchte ich nicht missen, aber mein Fokus liegt heute klar auf der Live-Komposition. Parallel arbeite ich zwar noch in den Abbey Road Studios an ausgewählten Projekten. Dort entsteht beispielsweise im Moment mein neues Album. Gelegentlich veröffentliche ich außerdem auch Remixe meiner älteren Dance-Titel, um meine Vielseitigkeit zu zeigen und neue Hörergruppen zu erreichen. Doch das Herzstück bleibt die Live-Komposition: die Musik, die im Moment entsteht.

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