
Laut Prognose steigen die iPhone-Verkäufe um rund zehn Prozent, während Samsung nur auf ein Wachstum von knapp fünf Prozent kommen dürfte. Der kräftige Impuls resultiere vor allem aus der starken Nachfrage nach der iPhone-17-Generation, sagte Analyst Yang Wang gegenüber Bloomberg. Gleichzeitig ersetzen viele Nutzer ihre während der Pandemie gekauften Geräte nun durch neuere Modelle – ein Effekt, der Apple überproportional zugutekommt.
Ein zusätzlicher Faktor ist der riesige Gebrauchtmarkt: Seit 2023 wurden rund 358 Millionen Refurbished-iPhones weiterverkauft. Counterpoint erwartet, dass ein großer Teil dieser Kundschaft in den kommenden Jahren auf neue Apple-Geräte umsteigt. Die Marktforscher rechnen deshalb damit, dass Apple die Führung im Smartphone-Markt mindestens bis 2029 behaupten kann.
Mit der Einführung des iPhones im Jahr 2007 hatte Apple den modernen Smartphone-Standard geprägt, doch über viele Jahre dominierten Android-Hersteller wie Samsung die Absatzzahlen – begünstigt durch ein breiteres und häufig günstigeres Produktportfolio. Der Trend zu teureren, langlebigen Geräten spielt inzwischen jedoch klar Apple in die Hände.
Da weder Apple noch Samsung eigene Stückzahlen veröffentlichen, beruhen die Marktanteils-Schätzungen vollständig auf Analystendaten. Im vorbörslichen NASDAQ-Handel legt die Apple-Aktie leicht um 0,28 Prozent auf 277,75 US-Dollar zu.