Der Mangel an engagierten und loyalen Fachkräften bereitet vielen Unternehmen nach wie vor große Probleme: Zwar wird häufig versucht, Mitarbeiter mit Prämien und Boni zu motivieren, jedoch wirken solche Anreize oft nur für kurze Zeit und schaffen keine tiefe Bindung. Und auch die Erwartungen an den Arbeitsplatz ändern sich – viele Arbeitnehmer suchen nicht nur nach finanziellen Anreizen, sondern vor allem nach langfristigen Perspektiven und Mitspracherechten. Jedoch fehlt es Unternehmen häufig an einer geeigneten Struktur, um diese Bedürfnisse zu erfüllen. “Wenn Arbeitgeber nicht beginnen, ihren Mitarbeitern echte Teilhabe anzubieten, riskieren sie langfristige Verluste an Engagement und Loyalität. Fehlende Identifikation führt dazu, dass sich eigentlich engagierte Menschen abwenden und die Bindung zum Unternehmen verlieren”, warnt Björn Erhard.
“Durch die Gründung einer Mitarbeitergenossenschaft können Unternehmen andererseits nicht nur die Loyalität ihrer Belegschaft sichern, sondern auch wirtschaftliches Denken und Eigenverantwortung stärken”, fügt Björn Erhard hinzu.
Auf Basis seiner jahrelangen Erfahrung als Vorsitzender des Deutschen Interessenverbands der Kleingenossenschaften e. V. und Unternehmer konnte Björn Erhard bereits zahlreichen Firmen erfolgreich in die Welt der Genossenschaften begleiten. Mit seinem Team berät er nicht nur Neugründer, sondern auch etablierte Unternehmen bei der Einführung von Mitarbeitergenossenschaften und deren Gestaltung. Auf diese Weise schafft Björn Erhard Strukturen, die Mitarbeiter zur aktiven Mitgestaltung und zum eigenverantwortlichen Handeln befähigen. Wie das zuverlässig gelingt, erfahren Sie hier.
Mitarbeitergenossenschaft – Björn Erhard über die Vorteile für alle Beteiligten
Die Einführung einer Mitarbeitergenossenschaft bietet Unternehmen und Mitarbeitern gleichermaßen attraktive Vorteile. So lassen sich mit einer Genossenschaft talentierte Arbeitnehmer gezielt an das Unternehmen binden, indem man sie an den Gewinnen beteiligt und sie Mitbestimmungsrechte erhalten. Ein wesentlicher Bestandteil ist demnach das gleiche Stimmrecht aller Mitglieder, das ihnen die Möglichkeit gibt, aktiv an Entscheidungen teilzuhaben und so das Gefühl echter Verantwortung und Zugehörigkeit zu erleben.
Auch die wirtschaftliche Förderung durch die Genossenschaft begünstigt den Gemeinschaftssinn – alle ziehen an einem Strang, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dadurch entsteht eine besondere Gruppendynamik: Alle Mitglieder motivieren einander und handeln eigenständig zum Wohl der Genossenschaft. “Eine solche Struktur fördert die Motivation und das Engagement nachhaltig – Mitarbeiter wollen in einer Genossenschaft ihr Bestes geben, weil sie direkt am Erfolg beteiligt sind”, erklärt Björn Erhard hierzu.
Die Mitarbeitergenossenschaft als zeitlose Verbindung zum Unternehmen
“Die Beteiligung von Mitarbeitern an der Genossenschaft ermöglicht außerdem nicht nur eine starke Bindung ans Unternehmen, sondern bietet auch eine langfristige Perspektive”, betont Björn Erhard. Dabei werden rund 33 Prozent der Unternehmensgewinne in die Mitarbeitergenossenschaft eingebracht, die das Geld für Investitionen in Immobilien oder zusätzliche Beteiligungen nutzt. Die Mitglieder entscheiden gemeinschaftlich darüber, welche Projekte finanziell unterstützt werden – vom Kauf von Immobilien bis hin zu Rücklagen oder Firmenfahrzeugen.
Wichtig ist, dass die Investitionen im Interesse aller liegen und langfristigen Nutzen für das Unternehmen und die Genossenschaft bringen. Durch die Mitbestimmung und die gemeinsamen Projekte wird die Identifikation mit dem Unternehmen gestärkt – und auch im Rentenalter profitieren Mitglieder weiterhin von ihren Anteilen. Die Mitarbeitergenossenschaft schafft dadurch eine stabile und zukunftsorientierte Basis für den Erhalt der Unternehmenswerte und sorgt zugleich für eine nachhaltige Mitarbeitermotivation.
Björn Erhard: Diese Regeln gelten für die Mitgliedschaft
Trotz der zahlreichen Vorteile ist die Mitgliedschaft in einer Mitarbeitergenossenschaft an bestimmte Regeln gebunden. So entscheiden die bestehenden Mitglieder gemeinsam über neue Aufnahmen, wobei vor allem A-Mitarbeiter berücksichtigt werden – solche, die sich durch hohe Leistung und Engagement auszeichnen. Die Klassifizierung erfolgt also häufig nach dem ABC-Ansatz, der Mitarbeiter nach ihrer Leistung und ihrem Potenzial unterscheidet.
A-Mitarbeiter, die das höchste Potenzial zeigen, sowie ausgewählte B-Mitarbeiter können Mitglieder werden, da sie sich durch ihre Kreativität und Innovationskraft für die Genossenschaft qualifizieren. “Die Genossenschaft soll jene Arbeitnehmer vereinen, die das Unternehmen durch besondere Leistung und Teamgeist voranbringen – so profitiert nicht nur die Genossenschaft, sondern langfristig auch das gesamte Unternehmen“, fasst Björn Erhard zusammen.
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