Warum Donald Trump laut Ulf Poschardt den Friedensnobelpreis verdient

Donald Trump hat im Nahost-Konflikt einen Waffenstillstand in Gaza erreicht – und das, so meint WELT-Herausgeber Ulf Poschardt, mache ihn zum bislang wohl verdientesten Kandidaten für den Friedensnobelpreis. In seiner Kolumne argumentiert Poschardt, dass Trumps unkonventionelle, aber wirkungsvolle Machtpolitik genau das sei, was der Westen brauche – statt leerer Phrasen und moralischer Selbstbespiegelung.

Realpolitik statt Rhetorik

Poschardt zieht einen scharfen Vergleich zwischen Barack Obama und Trump. Während Obama den Nobelpreis 2009 für „wohlklingende Reden“ erhielt, habe Trump „auf seine ruppige, oft uncharmante, aber strategisch brillante Weise“ tatsächlich Ergebnisse geliefert. Der Waffenstillstand in Gaza sei Beweis dafür, dass Trump Probleme löse, statt sie zu verwalten.

Europas Arroganz – Amerikas Wirkung

Der Autor kritisiert die „Arroganz der Europäer“ gegenüber dem früheren US-Präsidenten. Während sich Brüssel und Berlin in moralischen Floskeln verlieren, habe Trump gezeigt, wie Realpolitik auf Augenhöhe mit autoritären Regimen funktioniere. Selbst Putin und Xi Jinping nähmen ihn ernst – im Gegensatz zu den „Instagram-Königinnen bei den UN“, so Poschardt spöttisch.

Israels Freude, Trumps Moment

Besonders in Israel sei die Erleichterung groß, schreibt Poschardt: Familien von Geiseln hätten erstmals seit Monaten Hoffnung. Trumps Loyalität zu Israel und seine klare Haltung gegenüber dem Iran hätten entscheidend zum Durchbruch beigetragen. Gemeinsam mit Benjamin Netanjahu und einer „besonnen agierenden“ israelischen Armee habe Trump den Boden für eine Neuordnung des Nahen Ostens bereitet.

Fazit: Ein unbequemes Genie der Macht

Für Poschardt steht fest: Donald Trump ist kein Diplomat alter Schule, aber ein Machtpolitiker mit Ergebnissen. Sein Waffenstillstand in Gaza sei mehr als ein außenpolitischer Erfolg – er zeige, dass klare Interessenpolitik mehr bewirken könne als moralisches Pathos. Deshalb, so Poschardt, „verdient kein Politiker des Westens den Friedensnobelpreis mehr als Donald J. Trump.“

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