
Marktumfeld drückt – Analysten bleiben optimistisch
Auslöser des jüngsten Kursrückgangs ist vor allem die politische Unruhe in Frankreich, die seit Wochenbeginn viele europäische Finanzwerte belastet hat. Die Aktie fiel bereits unter ihre 50-Tage-Linie bei 30,50 Euro und steuert nun auf die wichtige Unterstützung bei 29,63 Euro zu. Gleichzeitig kommt von Analystenseite Rückenwind: Die RBC bewertet die Aktie weiterhin mit „Outperform“ und sieht ein Kursziel von 34 Euro. Besonders das erholte Investmentbanking und eine moderate Marktvolatilität hätten die Erträge im dritten Quartal gestützt.
Morgan Stanley und JPMorgan sehen 35 Euro
Auch Morgan Stanley bleibt optimistisch und hält an ihrer „Overweight“-Einschätzung mit einem Kursziel von 35 Euro fest. Analystin Giulia Aurora Miotto rechnet mit einem starken dritten Quartal und verweist auf Impulse aus dem US-Geschäft sowie dem geplanten deutschen Konjunkturpaket. Star-Analyst Kian Abouhossein von JPMorgan schließt sich dieser Einschätzung an.
Anleger zwischen Skepsis und Chance
Von insgesamt 23 Analysten empfehlen derzeit acht die Aktie zum Kauf, zehn zum Halten und fünf zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 29,91 Euro – und damit in unmittelbarer Nähe des aktuellen Niveaus. Entscheidend wird nun, ob die Aktie die Unterstützung bei 29,63 Euro verteidigen kann. Gelingt das, sind neue Aufwärtsimpulse möglich – insbesondere wenn sich die operativen Zahlen im dritten Quartal so positiv entwickeln, wie viele Experten erwarten.
Jetzt zählt es. Der Test der 30-Euro-Marke dürfte nicht nur kurzfristig über die Richtung entscheiden, sondern auch ein Signal für die kommenden Monate geben.