DroneShield investiert Millionen in Drohnenabwehr – Aktie trotzdem im Minus

Der australische Abwehrspezialist DroneShield baut seine Technologiekompetenz massiv aus: In Adelaide entsteht eine neue Forschungs- und Entwicklungseinrichtung, in die das Unternehmen über drei Jahre hinweg 13 Millionen australische Dollar investieren will. Ziel ist es, die Position als globaler Marktführer bei elektronischer Drohnenabwehr und Systemintegration weiter auszubauen.

Im Fokus des neuen Standorts stehen hochmoderne Technologien in den Bereichen Funkfrequenzelektronik, elektronische Kriegsführung und Drohnenabwehrsysteme. Herzstück der Anlage ist eine spezielle Testkammer für Funkfrequenzsysteme. Geleitet wird das Projekt von Branchenveteran Jeff Wojtiuk, der mehr als zehn Jahre bei Lockheed Martin tätig war.

Die neue Einrichtung ist Teil einer breiteren Wachstumsstrategie: Bis 2026 will DroneShield seine Produktionskapazität fast verfünffachen – von aktuell 500 Millionen AUD auf 2,4 Milliarden AUD. Auch eine Expansion in Europa und die USA ist geplant.

Trotz der ehrgeizigen Pläne reagierte die Börse zunächst verhalten. Die Aktie verlor am Dienstag in Sydney rund 3,7 Prozent, nachdem sie in den vergangenen Tagen um fast 30 Prozent zugelegt hatte. Seit Jahresbeginn steht jedoch weiterhin ein beeindruckendes Plus von 692 Prozent zu Buche.

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