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Die Pilotenvertretung erklärte, das Management habe erste Angebote an nicht akzeptable Zugeständnisse der Beschäftigten geknüpft. Lufthansa hingegen verweist auf die laufende Gesprächsbereitschaft. Streitpunkte sind vor allem die geplante Verlagerung von Mittelstreckenflügen in die Tochtergesellschaften City Airlines und Discover, was für viele Piloten geringere Karrierechancen und schlechtere Konditionen bedeuten könnte.
Offiziell geht es im Tarifkonflikt um die Betriebsrenten der rund 4.800 Pilotinnen und Piloten. Die VC fordert eine Verdreifachung des Arbeitgeberanteils – bislang ohne Einigung nach sieben Verhandlungsrunden.
Für die Lufthansa kommt die Eskalation zur Unzeit: Das Unternehmen kämpft mit hohen Kosten, schwächerer Nachfrage und wachsender Konkurrenz im europäischen Luftverkehr. Die Aktie reagierte erneut negativ und fiel zuletzt um 1,1 Prozent auf 6,05 Euro.
Angesichts der unsicheren Lage bleibt das Papier charttechnisch angeschlagen. Anleger sollten vorerst abwarten – ein Einstieg drängt sich aktuell nicht auf.
Ana Karen Jimenez
Samuel Altersberger