Um den Tag so gut wie möglich nutzen zu können, ist es unglaublich wichtig, Prioritäten zu setzen. Im Folgenden einige Tipps, die dabei helfen können.
Was genau sind Prioritäten?
Prioritäten ordnen Ziele und Aufgaben hierarchisch – bringen sie also in eine sinnvolle Reihenfolge. Dadurch ist es nicht nur möglich, Energie und Ressourcen zu bündeln – Menschen, die Prioritäten setzen, fällt es auch leichter, die eigenen Ziele zu finden und zu erreichen. Die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen, spart folglich nicht nur Zeit, sondern ist auch der Schlüssel zu Glück und Erfolg. Sowohl im Beruf als auch im Privatleben tut es gut, regelmäßig Prioritäten zu setzen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man sich immer wieder in Details verliert.
Warum Prioritäten setzen unverzichtbar ist
Prioritäten dienen nicht nur dazu, Ziele und Aufgaben in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Tatsächlich sind sie eine absolute Notwendigkeit, weil Ressourcen wie Zeit, Geld und Energie bei den meisten Menschen knapp bemessen sind. Der Tag hat eben nur 24 Stunden, weshalb man sich täglich entscheiden muss, wie und wofür man diese Zeit einsetzen möchte. Die Frage, wie man richtig Prioritäten setzen kann, ist daher ein Kernthema im Zeit- und Selbstmanagement, das einem die Chance bietet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Es geht darum, die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu erkennen – und anschließend die gesamte Energie darauf zu verwenden. Im Fokus sollte dabei die Frage stehen, welche Dinge einem tatsächlich den eigenen Zielen näherbringen – unabhängig davon, ob es nun um berufliche Pläne, die Familiengründung oder tägliche Haushaltsaufgaben geht. Prioritäten zu setzen bringt Ordnung in das Chaos und wirkt dabei wie ein Kompass, um uns dabei zu helfen, einfacher durch das Leben zu navigieren. Mehr Zufriedenheit und Selbstbestimmung sind die Folge.
Wertvolle Tipps fürs Prioritäten setzen
Wer die richtigen Prioritäten setzen möchte, wird nicht darum herumkommen, sich zunächst mit den eigenen Zielen zu befassen. Gerade bei langfristigen Zielen, die aktuell noch weit in der Zukunft liegen, laufen die meisten Menschen Gefahr, vor lauter Alltagsstress den gewählten Weg aus den Augen zu verlieren. Daher kommt es wie bei so vielen anderen Dingen im Leben auch beim Prioritäten setzen auf die feste Absicht und die klare Überzeugung an. Im Folgenden einige Tipps, die dabei helfen können, Prioritäten zu setzen.
1. Unliebsame Aufgaben priorisieren
Um bereits am Anfang des Tages die richtigen Prioritäten zu setzen, kann es hilfreich sein, die unliebsamen Aufgaben ganz oben auf die Liste zu setzen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es sich dabei um Aufgaben handelt, die viel Zeit und Konzentration kosten. Anschließend kann man sich dann ohne viel Stress und schlechtes Gewissen angenehmeren Aufgaben widmen.
2. Große Ziele aufteilen
Damit dauerhafte Pläne greifbarer werden, kann es sich lohnen, sie in jährliche, monatliche und wöchentliche Ziele aufzuteilen. Das hat den Effekt, dass man sich auch langfristige Ziele, die aktuell noch weit in der Zukunft liegen, besser vorstellen kann. Zusätzlich sollte man sich klare Fristen setzen, um zu vermeiden, dass die anstehenden Aufgaben im hektischen Alltag untergehen.
3. Liste für morgen erstellen
Es hat sich als hilfreich erwiesen, jeden Abend eine Liste mit drei wichtigen Aufgaben für den folgenden Tag zu erstellen und dadurch Prioritäten zu setzen. Diese Aufgaben sollten sich nach Möglichkeit immer auf langfristige Ziele beziehen. So hat man die Arbeit, die am nächsten Tag ansteht, nicht nur direkt vor Augen, sondern kann sich auch schon einmal mental darauf vorbereiten. Dabei helfen können Methoden wie die ABC-Methode oder die ALPEN-Methode, die simpel für die Tagesplanung umsetzbar sind.
4. Wichtige Aufgaben priorisieren
Viele Menschen verlieren sich Tag für Tag in Aufgaben, die dringend, aber nicht wichtig sind – und verlieren so ihre langfristigen Ziele aus den Augen. Entsprechend wichtig ist es, sich immer wieder zu hinterfragen – und im Zweifel den wichtigen anstatt den dringenden Aufgaben den Vortritt zu lassen, um zu vermeiden, dass man sich mit eigentlich belanglosen Dingen verzettelt. Idealerweise sollten hierzu sowohl private als auch berufliche Aufgaben an einer Stelle erfasst werden. Auch Perfektionismus gilt es zu vermeiden, weil Sorgfalt und Genauigkeit uns oft davon abhalten, echte Ergebnisse zu erzielen.
5. Ablenkungen möglichst vermeiden
Multitasking ist ein Mythos und ein Laster – vor allem dann, wenn man eigentlich versucht, Prioritäten zu setzen. Denn dadurch, dass man versucht, mehrere Aufgaben simultan zu erfüllen, werden diese Aufgaben als gleichermaßen wichtig betrachtet, statt Prioritäten zu setzen. Die Folge: Wir verlieren schnell unsere Konzentration und erreichen im Endeffekt weniger. Ablenkungen zu vermeiden, ist daher in fast allen Lebenslagen eine gute Idee.