Diese Rhetorik Grundlagen sind ausschlaggebend für einen überzeugenden Auftritt

Diese Rhetorik Grundlagen sind ausschlaggebend für einen überzeugenden Auftritt
Als Unternehmer in der Consulting Branche sind die sprachlichen Fähigkeiten im direkten Beratungsgespräch mit Kunden äußerst gefragt. Auch befindet man sich mitunter öfter in der Situation, eine Rede oder einen Vortrag halten zu müssen, von dem man sich eine positive Wirkung auf die Zuhörerschaft erhofft.

Um die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich zu lenken und die Inhalte und Argumente der Rede überzeugend, ja sogar mitreißend darzustellen, braucht es Rhetorik Grundlagen. Im Folgenden möchten wir die wesentlichen Aspekte bezeichnen, die jeden in die Lage versetzt, eine perfekte, fesselnde Rede zu halten.

Zu den Rhetorik Grundlagen gehören eine gute Vorbereitung und Strukturierung

Abgesehen von den eher seltenen Anlässen für eine ganz spontane Rede gehen wir hier davon aus, dass eine Möglichkeit der eigenen Vorbereitung auf die „Veranstaltung“ besteht. Die Ausarbeitung des Vortrags sollte stets mit einer Strukturierung der eigenen Gedanken beginnen und kann mithilfe von Rhetorik Grundlagen gelingen.

Der Einstieg sollte sogleich die Sympathie der Zuhörer gewinnen. Dies gelingt zum Beispiel mit einem gelungenen Witz, gern auch über sich selbst, oder einer eingeflochtenen Anekdote, die je nach Anlass der Rede entweder humorvoll oder eher ernst gemeint sein mag.

Schlüssig aufeinander aufbauende Argumente, gut passende Beispiele oder Metaphern, die sogar mehrfach aufgegriffen werden können, sowie ein Schlussakkord, mit dem der Bogen wieder zurück zum Ausgangspunkt gespannt wird, verleihen den Worten des Redners eine starke, nachhaltige Wirkung.

Die drei Säulen der Rhetorik des Aristoteles

Der Philosoph Aristoteles lebte im 4. Jahrhundert vor Christus und war unter anderem der Lehrer von Alexander dem Großen. Seine drei Säulen der Rhetorik heißen:

  • Logos
  • Pathos
  • Ethos
  1. Der Begriff Logos steht für die Fakten beziehungsweise das Argument. Jede Aussage sollte also durch Fakten belegbar sein. Geeignet dafür wäre zum Beispiel eine Statistik oder ein Dokument.
  2. Mit dem Pathos ist der emotionale Zustand der Zuhörer gemeint. Um an sie gut heranzukommen, eignen sich oftmals bildhafte Beispiele, die gern mit Lebhaftigkeit vorgetragen werden können. Wenn sich der Redner im Vorfeld in die Lage der Zuhörer versetzt, kann das sehr dabei helfen, ein Gespür dafür zu bekommen, was dem Publikum im Moment besonders am Herzen liegt. Wem es gelingt, mit einem engagierten, glaubwürdigen Auftreten die augenblickliche Gefühlsebene anzusprechen, hat schon gewonnen.
  3. Mit der Glaubwürdigkeit und der Autorität des Redners kommen wir schon zum Ethos. Darunter ist so etwas wie die „weiße Weste“ zu verstehen. In aller Regel reicht es für eine überzeugende Wirkung aus, den Zuhörern zu vermitteln, dass das, was man sagt, sehr wahrscheinlich richtig ist.

Grundlagen der modernen Rhetorik

Neben den drei Säulen des Aristoteles sind zu den Rhetorik Grundlagen heute noch zwei Standbeine hinzugetreten:

  • Mit der bewussten Wahl der Stimmlage werden Emotionen überzeugend ausgedrückt. Das darf aber nicht auf Kosten einer klar verständlichen Sprache gehen. Gegebenenfalls helfen Übungen der Sprechtechnik, vorhandene Defizite auszubügeln.
  • Grundsätzlich findet immer eine nonverbale Kommunikation über die Körpersprache statt. Hierbei geht es unter anderem um die wichtige Gratwanderung zwischen sympathischer Natürlichkeit und selbstsicherem Auftreten.

Rhetorik Grundlagen: Gefühle werden am Anfang und am Ende der Rede geweckt

Gleich mit den ersten Sätzen wird den Zuhörern ein Faden in die Hand gegeben, der darüber entscheidet, ob sich das Publikum dem Redner interessiert zuwendet oder gelangweilt abschaltet. Um mit der Rede im Gedächtnis der Zuhörerschaft zu bleiben, sollten der Anfang und das Ende möglichst einen Rahmen bilden. Eine Möglichkeit dazu besteht darin, das Eingangsargument am Schluss noch einmal aufzugreifen, um es nun mit den Inhalten des gesamten Vortrags zu verschweißen.

Übrigens: Zitate von berühmten Persönlichkeiten gehören ebenfalls zu den Rhetorik Grundlagen.

Tipps zur Sprachgestaltung

Gut vorgetragene Argumentationslinien überzeugen immer. Wichtig ist dabei, dass die Sprache dem Stil und Niveau der Zuhörerschaft angepasst wird. Dies betrifft insbesondere das Abstraktionslevel und die Metaphorik bei der Art der Formulierungen. Auch bei einer eher gemischten Zielgruppe sollte man auf viele Fremdwörter oder gar „Bandwurmsätze“ lieber verzichtet. Dadurch gewinnt das Thema der Rede bei den Zuhörern an persönlicher Relevanz.

Rhetorische beziehungsweise suggestive Fragen regen die Zuhörer stets dazu an, sich selbst Gedanken zum Thema zu machen, um ihre eigene Position zu überprüfen, wobei die Richtung durch die Art der Fragestellung oder durch eine appellative Rede schon klar vorgegeben wird. Dies gehört im Prinzip schon zu den psychologischen Tricks und Rhetorik Grundlagen.

Bei der Klimax erfolgt der Argumentationsaufbau bewusst stufenweise vom eher Unwesentlichen hin zum Bedeutsamen. Auf diesem Prinzip der Rhetorik Grundladen lässt sich die Rede zugleich sehr gut strukturieren. Gezielte Wiederholungen unterstreichen die Aussage. Wenn zum Beispiel mehrere aufeinanderfolgende Sätze mit gleichartigen Worten beginnen, nennt man das eine Anapher oder gegebenenfalls einen Parallelismus. Der sich dadurch nebenbei ergebende Sprechrhythmus erhöht zudem die Aufmerksamkeit der Zuhörer.

Übung macht den Meister, entweder zu Hause vor dem Spiegel oder per Hilfestellung durch eine Vertrauensperson. Auf diese Weise lassen sich vor allem kurze Pausen optimal platzieren. Vor einem großen Auditorium zu reden, ist schließlich die Hochkunst der Rhetorik, weil spätestens an dieser Stelle das berühmt-berüchtigte Lampenfieber ins Spiel kommt. Aber auch das lässt sich durch Training gut in den Griff kriegen.

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