Symrise senkt Prognose – Flaue Konsumstimmung trifft Duft- und Aromenhersteller

Währungsdruck und Kaufzurückhaltung bremsen Umsatz
In den ersten neun Monaten erzielte Symrise einen Umsatz von 3,776 Milliarden Euro – ein Rückgang von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Belastend wirkten vor allem Währungseffekte und eine verhaltene Konsumlaune in wichtigen Märkten. Das organische Wachstum lag zwischen Januar und September bei 2,6 Prozent, im dritten Quartal fiel es auf nur noch 1,4 Prozent.

Vorstandschef Parisot: „Die Nachfrage bleibt schwach“
„Die Verbrauchernachfrage in verschiedenen Absatzmärkten verlief verhalten – auch wegen steigender Zölle und höherer Kosten für Endverbraucher“, sagte Vorstandschef Jean-Yves Parisot. Eine rasche Erholung sei daher nicht zu erwarten. Um gegenzusteuern, will Symrise sein laufendes Effizienzprogramm beschleunigen und im laufenden Jahr 40 Millionen Euro einsparen.

Renditeziele bleiben unangetastet
Trotz der gesenkten Umsatzprognose hält Symrise an seiner erwarteten operativen Marge (Ebitda-Marge) von rund 21,5 Prozent fest. Auch die mittelfristigen Ziele bis 2028 sollen unverändert bleiben. Damit setzt das Unternehmen auf Stabilität – auch wenn das globale Konsumumfeld derzeit alles andere als wohlriechend ist.

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