Trump droht Ikea mit hohen Zöllen – Möbel und Medikamente könnten deutlich teurer werden

Die USA importierten 2024 Möbel im Wert von 25,5 Mrd. Dollar, vor allem aus China und Vietnam. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Jobs in der US-Möbelindustrie seit 2000 halbiert. Trump begründet die Zölle mit „nationaler Sicherheit“ und will damit die Produktion zurück in die USA holen – bislang stiegen dadurch jedoch nur die Preise. Möbel kosteten zuletzt 4,7 % mehr als im Vorjahr, Wohnzimmermöbel sogar 9,5 %.

Auch die Pharmaindustrie steht im Fokus: Markenarzneimittel sollen mit 100 % Zoll belegt werden, sofern sie nicht in den USA produziert werden. Für deutsche Hersteller ist das besonders heikel – rund ein Viertel ihrer Exporte gehen in die Vereinigten Staaten. Experten halten den Aufbau neuer Produktionsstätten jedoch für unwahrscheinlich, was die Preise weiter steigen lassen dürfte.

Zudem plant Trump 25 % Zoll auf schwere Lkw – und stellt damit selbst bestehende Handelsabkommen mit der EU infrage. Klar ist nur eines: Trumps Zollpolitik bleibt ein unkalkulierbares Risiko für Unternehmen und Verbraucher.

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