
Ein Rechercheüberblick zeigt: Beim einstigen Publikumsliebling unter den Wohnimmobilienfonds häufen sich Berichte über Wasserschäden, Schimmel, kaputte Aufzüge und ausbleibende Reparaturen – von Köln-Chorweiler bis Gelsenkirchen, Düsseldorf und Hamburg. Betroffene Mieter schildern monatelange Wartezeiten trotz Meldungen an die ZBI-Verwaltungstochter ZBVV; Mietervereine bestätigen Erreichbarkeits- und Prozessprobleme. ZBI verweist auf komplexe Ursachen (Zugang zu Verursacherwohnungen, Handwerkerknappheit, Altbausubstanz) und laufende „prozessuale Anpassungen“, während der Fonds parallel tausende Wohnungen verkauft, um Rückgaben zu bedienen – teils mit intransparent wirkenden Käuferkonstruktionen. Für Anleger brisant: Der Fonds hat seit Mitte 2023 über 20 % an Wert verloren; vernachlässigte Bestände gefährden zusätzlich Substanz und Rendite. Quintessenz: Operative Schwächen im Bestandmanagement treffen auf den Zins- und Preiszyklus – zulasten von Mietern und dem Vertrauen der Investoren.