Wenn KI Millionen verwaltet – kühler Kopf oder Risiko-Maschine?

KI gegen klassische Quant-Strategien
Während klassische Quant-Fonds starr nach festen Kennzahlen wie Bewertung oder Momentum investieren, lernt die KI flexibel aus neuen Mustern. Das sorgt für bessere Anpassung – aber auch für mehr Intransparenz. Laut Invesco-Managerin Manuela von Ditfurth bleibe die klassische Methode verlässlicher, da sie nicht jeder Mode hinterherlaufe.

Mehr Stabilität in Krisenzeiten
Laut einer Studie von Scope erzielten KI-gemanagte Fonds zwar im Schnitt geringere Renditen, schwankten aber weniger in turbulenten Märkten. „KI ist in Stressphasen gut“, sagt Scope-Analyst László Harsány. Die Systeme agierten konservativ, weil sie historische Abstürze im Gedächtnis behalten.

Mensch bleibt im Spiel
Auch bei Vorreitern wie Ultramarin oder Ampega darf die KI nicht völlig frei entscheiden. Menschliche Kontrolle bleibt Pflicht – zu oft haben überambitionierte KI-Fonds ihre Versprechen nicht gehalten. Einige, wie DWS Concept AI oder Ultramarins Mischfonds, verschwanden wieder vom Markt.

Fazit: Die KI kann viel – rechnen, lernen, reagieren. Doch ohne menschliche Erfahrung und Kontrolle bleibt sie nur ein Werkzeug. Anleger sollten darauf achten, dass beides zusammenwirkt – Maschine und Mensch, Logik und Intuition.

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