Viele Menschen wissen es, doch allzu oft verdrängen sie es einfach: Neben den Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Krebs heute die Ursache Nummer eins für tödliche Krankheitsverläufe. Dabei können Krebsleiden grundsätzlich jeden treffen – jedes einzelne Jahr sterben hierzulande 250.000 Menschen an Krebs, gleichzeitig erhalten jährlich 510.000 Menschen eine Neudiagnose. Da mit einer frühzeitigen Entdeckung in der Regel die Überlebenschancen steigen, gibt es mittlerweile einige gesetzliche Vorsorgeuntersuchungen, deren Kosten die Kassen übernehmen, weiß Ralf Willems. Allerdings nehmen viele Menschen aus Angst oder Verunsicherung diese überhaupt nicht wahr. “Tatsächlich gehen nur jeder zweite Mann und nur zwei von drei Frauen überhaupt zu ihren gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen. Viel zu oft sind die Diagnosen reine Zufallsbefunde – und wenn dann leider viel zu oft Krebs diagnostiziert wird, ist er bereits weit fortgeschritten”, erklärt Ralf Willems von der corrigo AG.
“Das ist auch verständlich, schließlich sind Maßnahmen zur Prostatakrebs-Früherkennung oder eine Darmspiegelung alles andere als angenehm”, führt er weiter aus. “Leider führt dies dazu, dass man viele Krebserkrankungen viel zu spät entdeckt. Dabei gibt es bereits eine einfache Blutuntersuchung, die ein vielversprechendes Werkzeug zur Früherkennung von Krebsvorstufen und bösartigen Tumoren ist.” Ralf Willems von der corrigo AG ist Versicherungsberater und bestens mit dem deutschen Krankenversicherungssystem vertraut. Im Rahmen seiner Marktbeobachtung hat er dabei jüngst die Blutuntersuchung PanTum Detect®-Test entdeckt. Das Besondere daran: Anders als die bekannten Untersuchungen auf Tumormarker suchen diese Tests nicht nach einem genetischen Risikofaktor für bestimmte Krebsarten, sondern nach Enzymen im Blut, die eine Reaktion des Körpers auf einen aktuell vorhandenen Tumor oder eine Krebsvorstufe anzeigen können. Anders als bei einer reinen Wahrscheinlichkeitsrechnung anderer Tests kann hiermit untersucht werden, was in diesem Moment im Körper passiert.
Ralf Willems von der corrigo AG bei uns im Interview!
Herzlich willkommen im ConsultingMagazin, Ralf Willems! Die Krebsvorsorge ist immer noch ein unangenehmes Thema für viele Menschen. Die Krankenversicherungen übernehmen von Gesetzes wegen bereits die Kosten für einige Vorsorgeuntersuchungen. Inwiefern spielt der neue Bluttest hierbei eine Rolle?
Das ist richtig, für einige Krebsarten gibt es bereits Vorsorgeuntersuchungen. Zum Beispiel hat jeder ab 55 Jahren einen Anspruch darauf, alle zehn Jahre eine Darmspiegelung vornehmen zu lassen. Leider ist das Problem, dass nur rund 20 Prozent der Bevölkerung diesen Test tatsächlich durchführen lassen. Sie scheuen den zeitlichen und organisatorischen Aufwand oder haben schlicht Angst vor der eher unangenehmen Prozedur. Gleichzeitig werden bildgebende Verfahren wie CT oder MRT von den Kassen nur übernommen, wenn bereits medizinische Anhaltspunkte für eine Krebserkrankung vorliegen – dann kann die Krankheit aber schon weit fortgeschritten sein. Diese Lücke will nun der PanTum Detect®-Test schließen: Mit wenigen Millilitern Blut kann der Test anhand des Zusammenspiels zweier Enzyme einen treffsicheren Anhaltspunkt auf eine Tumorbildung im Körper nachweisen.
“Selbst wenn man alle möglichen Früherkennungsmaßnahmen nutzt, kann man maximal 45 Prozent aller möglichen Krebsarten finden”
Das klingt interessant. Können wir also in Zukunft auf die übliche Krebsvorsorge verzichten, indem jeder einfach eine Blutprobe abgibt?
Eines sollten wir klarstellen: Die derzeitigen Vorsorgeuntersuchungen sind richtig und wichtig. Allerdings erfolgen sie je nach Risiko oft nur alle fünf oder gar zehn Jahre – und bereits diese übernommen Leistungen werden von den Menschen oft nicht in Anspruch genommen. Zudem sind diese Verfahren nicht hundertprozentig sicher. So hat etwa die Mammografie eine sehr große Resonanz bei der weiblichen Bevölkerung – die weitaus meisten Frauen lassen sich regelmäßig auf Brustkrebs untersuchen. Leider sind hier die Befunde zu oft falsch-positiv: Sie zeigen also in einem ersten Ergebnis einen Tumorverdacht an, obwohl gar kein Krebs vorliegt. Bis der Befund dann feststeht, kann dies seelisch sehr belastend sein. Umgekehrt können diese Verfahren längst nicht jedes Geschwür zuverlässig erkennen. Der entscheidende Punkt ist aber: Selbst wenn man alle möglichen Früherkennungsmaßnahmen nutzt, kann man maximal 45 Prozent aller möglichen Krebsarten finden – mehr als die Hälfte bleibt also selbst dann noch unentdeckt.
PanTum Detect® kann alle Krebsarten aufspüren
Der Bluttest von PanTum Detect® dagegen wurde entwickelt, um im Blut bestimmte Enzyme nachzuweisen, die vom Körper bei vorhandenen Geschwüren oder Tumoren gebildet werden. Es wird also nicht nach einem speziellen Tumor oder Krebsrisiko gesucht, sondern danach, ob der Organismus aktuell gegen etwas ankämpft. Mit diesem Test können also grundsätzlich alle Krebsarten aufgespürt werden. Darunter fallen beispielsweise auch Bauchspeicheldrüsen- oder Lungenkrebs sowie viele andere Krebsarten, die bislang erst nach deutlichen Symptomen und damit in der Regel viel zu spät entdeckt werden. Fällt das Ergebnis dann positiv aus, können bildgebende Verfahren wie CT und MRT genutzt werden, um zielgerichtet den jeweiligen Verdacht abzuklären. Diese Untersuchungen werden über einen besonderen Tarif bereits bei Vorliegen dieses Anfangsverdachts zu 100 Prozent durch unseren Versicherungspartner übernommen. Zudem erfolgt der Bluttest nicht in großen Intervallen, sondern alle zwölf Monate. In der Folge können Tumorbildungen bereits im absoluten Frühstadium entdeckt und gegebenenfalls behandelt werden.
Mit PanTum Detect® potenzielle Krebserkrankungen frühzeitig erkennen
Ralf Willems, wenn auf einen positiven Bluttest ohnehin bildgebende Verfahren folgen: Warum wird dann jeder Mensch regelmäßig per MRT auf etwaige Krebsgeschwüre gescannt?
Das liegt wie so oft im Gesundheitssystem an den Kosten: Untersuchungen wie PET/CT und MRT sind immer noch sehr teuer, etwa 4.500 Euro fallen pro Sitzung an. Daher stellen sich die Krankenkassen auf den Standpunkt: Erst die Diagnose, dann das MRT, was grundsätzlich auch sinnvoll ist. Hinzu kommt, dass ein jährlicher Scan auch zu einer nicht unerheblichen Strahlenbelastung für den Einzelnen und zu einer massiven Überlastung der radiologischen Arztpraxen führen würde.
“Das Problem besteht also darin, den Krebs und seine Vorstufen bereits im Frühstadium zu erkennen, ohne direkt moderne bildgebende Verfahren nutzen zu müssen. Hier schließt der Bluttest PanTum Detect® eine wichtige Lücke.”
Allerdings haben die gesetzlichen und privaten Kassen diese neue Technologie bislang einfach nicht als hinreichenden Verdacht auf eine Krebserkrankung anerkannt und zahlen die erforderlichen bildgebenden Untersuchungen noch nicht. Das hätte bei einem positiven Test zu der absurden Situation geführt, dass zwar der Verdacht auf ein Tumorgeschehen vorliegt, der Betroffene jedoch keinen Anspruch auf eine Abklärung hat. Wer die tausenden Euro dann nicht selbst bezahlt, muss also im schlimmsten Fall erst das Wachstum des Geschwürs und auftretende Beschwerden bei vollem Bewusstsein über die Tumorbildung abwarten. Dieser unhaltbare Zustand wurde jedoch nun beendet: Der PanTum Detect®-Test wird ab sofort nur noch in Zusammenarbeit mit der HanseMerkur Versicherung im Tarif “Krebs-Scan” angeboten, die sowohl die Kosten für den Test als auch für die eventuelle Abklärung per MRT und die Krankenhausbehandlung übernimmt – auch für Kassenpatienten.
Diese Kosten fallen bei der corrigo AG an
Kann man sich das wie eine Zusatzversicherung vorstellen? Wie verhält es sich hier mit den Kosten?
Die HanseMerkur hat um den PanTum Detect®-Bluttest herum ihre Zusatzversicherung “Krebs-Scan” aufgebaut. Dahinter steht der Gedanke, dass der Test nur dann Sinn für die Menschen macht, wenn auch die folgende Abklärung über bildgebende Verfahren abgedeckt ist – und dies wollen sie mit der ihrer entsprechenden Zusatzversicherung sicherstellen. Das Preis-Leistungsverhältnis des Krebs-Scan ist dabei für mich herausragend: So zahlen Menschen zwischen 18 und 69 Jahren nur 27,50 Euro monatlich, während der Einführung sogar nur 19,83 Euro im ersten Jahr. Ein wirklich geringer Beitrag in Anbetracht der Leistungen und der Sicherheit, die dadurch entsteht. Die Vollkaskoversicherung kostet deutlich mehr und sichert nur ein Auto ab. Dieser Tarif ist preiswert und kann im Wortsinne dein Leben retten!
Der jährliche Bluttest ist in der Zusatzversicherung bereits enthalten, jedoch auch alle notwendigen bildgebenden Verfahren, um ein positives Ergebnis ohne Wartezeiten abzuklären. Dabei gibt es einen eigenen Vermittlungsservice, um schnell und ohne Verzögerungen einen Termin beim Radiologen zu erhalten. Sollte dann eine Behandlung nötig sein, sind zudem Zusatzleistungen wie Chefarztbehandlung, Zweibettzimmer, Transportkosten und Kurtagegeld vollständig abgedeckt – das Krankenhaus behandelt dann also auch gesetzlich Versicherte wie Privatpatienten.
“Die wichtigste Leistung ist aber die Assistance rund um die eigentliche Behandlung herum.”
Dabei geht es um Unterstützung bei der Suche nach dem richtigen ärztlichen Experten, nach der Kapazität zu einer bestimmten Krebsart, um psychologische Betreuung, Ernährungsberatung und dergleichen. Also um alle Themen, die rund um diese Diagnose anfallen. Es geht wirklich darum, Menschen massiv zu unterstützen.
Ralf Willems: Warum sich der Test zur Krebsvorsorge lohnt
Wie gut können diese Tests denn tatsächlich Krebs nachweisen?
Mit der HanseMerkur hat nun eine deutsche Versicherung offiziell anerkannt, dass es medizinisch Sinn macht, PanTum Detect®-Bluttests mit einer bildgebenden Abklärung unmittelbar zu verbinden. Man muss dabei jedoch zunächst verstehen, dass der Test Krebs selbst nicht sicher diagnostizieren kann – er liefert nur entscheidende Hinweise darauf, dass der Körper gerade aktiv gegen ein Geschwür ankämpft.
Zur Frage, wie gut der Test funktioniert, möchte ich auf eine aktuelle Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf verweisen: Dabei wurden 5.114 Menschen ohne Symptome untersucht, von denen 151 Personen ein auffälliges PanTum Detect®-Testergebnis erhielten und dieses über einen Ganzkörperscan überprüfen ließen. Bei 124 dieser 151 Personen bestätigte sich der Verdacht auf einen potenziell gefährlichen Tumor in der bildgebenden Diagnostik. Bei 18 der übrigen Personen lokalisierte man einen gutartigen Tumor, während man bei nur neun Personen keinerlei Hinweis auf eine Tumorerkrankung fand.
“Das Risiko eines falsch-positiven Tests lag also bei nur sechs Prozent aller auffällig getesteten Probanden. Ein wirklich beeindruckendes Ergebnis.”
Wir haben bislang vor allem die Generation 50 plus in den Blick genommen. Können denn auch jüngere Menschen von den neuen Bluttests profitieren?
Natürlich steigt das Risiko für eine Krebserkrankung mit zunehmendem Lebensalter, Krebs ist jedoch nicht nur eine Sache der Älteren: Ein Tumor kann jeden treffen. Einige Krebsarten wie Hoden- oder Eierstockkrebs treten außerdem gerade bei unter 30-Jährigen gehäuft auf. Zwei meiner Schulkameraden sind bereits in ihren Dreißigern an Krebs verstorben. Der Bluttest ist daher grundsätzlich für alle Menschen ab 18 Jahren geeignet. Viele stecken leider lieber den Kopf in den Sand und leben, als hätten sie noch irgendwo einen zweiten Körper auf Reserve liegen – Apple-Gründer Steve Jobs zum Beispiel starb mit 56 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs, obwohl er sich zeitlebens vegan oder gar frutarisch ernährte – wer weiß, wie unsere Welt aussähe, würde er noch leben.
PanTum Detect® ist kein Tumormarker
Zugegeben, diese neue Vorsorge-Methode klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Gibt es dabei Bedenken und Vorurteile, mit denen die Menschen immer wieder auf dich zukommen?
Bedenken höre ich eigentlich wenige, der Test besteht für die Kunden ja nur aus der Abnahme von zwei bis drei Millilitern Blut – wer dabei wegsieht, bekommt so gut wie nichts davon mit. Allerdings gibt es durchaus einige Vorurteile, die aber in der Regel schnell ausgeräumt sind. Viele verwechseln den Bluttest zum Beispiel mit dem Test auf sogenannte Tumormarker. Bei diesen Marker-Tests wird allerdings das genetische Material auf eine Veranlagung zu bestimmten Krebsarten hin untersucht, also ob man zum Beispiel ein besonders hohes Risiko für Brustkrebs in sich trägt. Ein solcher Gentest hat damals zum Beispiel die Schauspielerin Angelina Jolie dazu veranlasst, sich vorsorglich beide Brüste amputieren zu lassen. Über konkrete Hinweise auf eine eventuell bereits bestehende Erkrankung sagen sie jedoch rein gar nichts aus.
Ein anderer Punkt betrifft die laufenden Kosten für diese Art der Vorsorge. Das halte ich für besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, wofür wir ansonsten bereitwillig Geld ausgeben. Macht es wirklich Sinn, dass der Absicherung von Auto, Haus oder anderem Hab und Gut mehr Bedeutung beigemessen wird, als dem eigenen Leben? Ich denke nicht. Natürlich kann jeder selbst bestimmen, wofür er sein hart erarbeitetes Geld ausgibt. Allerdings sollte man sich bewusst machen, dass wir oft erst ab einem Leistungsabfall von 50 Prozent oder mehr merken, dass mit unserem Körper etwas nicht stimmt – bei einem um zehn Prozent langsameren Ampelstart fahren die Menschen jedoch schnell in die nächste Werkstatt. Mit dem Krebs-Scan in Verbindung mit PanTum Detect® bleibt man auf der sicheren Seite und kann die schönen Dinge des Lebens wahrscheinlich länger bei guter Gesundheit genießen.
Darum ist Ralf Willems das Thema Krebsvorsorge so wichtig
Du bist Versicherungsexperte, warum ist dir das Thema Krebsvorsorge besonders wichtig?
Ich bin bereits seit mehr als 13 Jahren Versicherungsberater und habe meine Kunden der corrigo AG schon immer dabei unterstützt, im oft als unfair empfundenen Krankenversicherungssystem die beste Leistung für geringere Beiträge zu erhalten. So werden gerade viele Privatpatienten geradezu zu Geiseln ihrer Versicherungen. Denn sie können mit den Jahren nicht mehr so leicht oder auch gar nicht die Versicherung wechseln. Dieses Quasi-Monopol der Versicherer hat mir schon immer aufgestoßen.
Gute Absicherung und Vorsorge waren also schon immer ein wichtiges Thema für mich. Leider ist mir in letzter Zeit schmerzlich bewusst geworden, wie schnell Krebs jeden von uns treffen kann: Allein in meinem familiären Umfeld haben einige Menschen aktuell mit dem Krebs zu kämpfen – und mit meinem Freundeskreis komme ich bestimmt auf ein Dutzend mir sehr wichtiger Menschen, die von Krebs betroffen sind oder waren. Dieses Bewusstsein will ich den Menschen unbedingt vermitteln. Jeder sollte sich absichern, denn es kann wirklich schnell gehen. Der jährliche Bluttest mit dem anschließenden Ergebnis hilft hier massiv dabei, eine deutlich verbesserte Sicherheit in Sachen Krebs zu haben. Das nimmt dem Thema große Teile seiner Heimtücke. Falls man etwas findet, ist man früh dran und kann mit geringstmöglichem Aufwand dagegen vorgehen.
Wie es für Ralf Willems und die corrigo AG künftig weitergehen soll
Du hast bereits große Erfahrung in der Versicherungsbranche gesammelt. Wie soll es für dich und die corrigo AG in nächster Zeit weitergehen?
Zunächst will ich die Beratungsaktivitäten der corrigo AG weiter ausbauen und möglichst vielen Menschen dabei helfen, sich bestmöglich und individuell bei geringen Kosten abzusichern. Die neuen Möglichkeiten der Krebsfrüherkennung mit dem PanTum Detect®-Test ist für mich ein zentraler Beitrag, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kommt am Thema Krebs nicht vorbei. Natürlich könnten wir alle noch viel mehr tun, um Krebs vorzubeugen. Da aber niemand, auch wenn er noch so gesund lebt, vor Krebs sicher ist, freue ich mich, hier einen wirklichen Beitrag zu leisten und Menschenleben zu retten. Dafür trete ich an.
Dann melden Sie sich jetzt bei Ralf Willems von der corrigo AG