Wie Italien plötzlich zum Musterland Europas wurde

Während Paris im Haushaltschaos versinkt, hat Rom Ruhe gefunden. Meloni führt Italien seit fast drei Jahren – ungewöhnlich lang für italienische Verhältnisse – und steuert die drittgrößte Volkswirtschaft Europas auf Sparkurs. Das Defizit soll 2025 auf nur 3 Prozent sinken, 2026 auf 2,8 Prozent.

Vom Krisenfall zum Stabilitätsanker
Steigende Steuereinnahmen und sinkende Zinskosten helfen: Der Risikoaufschlag italienischer Anleihen liegt mit 0,8 Prozentpunkten so niedrig wie seit Jahren nicht. Anleger trauen Italien wieder. Ratingagenturen stufen das Land auf, Frankreich hingegen ab.

Meloni profitiert von Stabilität und EU-Milliarden
Politisch steht ihre Regierung fester denn je – und profitiert von rund 195 Milliarden Euro aus dem europäischen Wiederaufbaufonds. Doch 2027 laufen die Hilfen aus. Dann zeigt sich, ob Italiens neue Stabilität auch ohne Brüsseler Rückenwind hält.

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