Was genau gebaut wird, wer davon profitiert und welche Herausforderungen die Stadt zu meistern hat, zeigt Kevin Rader in diesem Überblick.
Kevin Rader über neues Wohnen für eine wachsende Stadt: 202 Wohnungen an der Johannisallee
Die Leipziger Wohnungsbaugesellschaft (LWB) realisiert im Zentrum-Südost eines ihrer größten Bauvorhaben der letzten Jahre. Auf dem Gelände zwischen Johannisallee und Goldschmidtstraße entstehen bis 2027 insgesamt 202 Wohnungen. Zwei Gewerbeeinheiten, Gemeinschaftsflächen, Spielplätze und großzügige Grünbereiche ergänzen das Projekt. Nachhaltigkeit steht dabei im Fokus: Photovoltaik, begrünte Dächer und ein modernes Mobilitätskonzept gehören zum Plan.
Wettiner Westend: Skyline im Leipziger Norden
Ein ambitioniertes Projekt wächst an der Max-Liebermann-Straße im Norden der Stadt: das Wettiner Westend. Auf dem ehemaligen Kasernengelände sollen bis zu 1.000 Wohnungen entstehen, darunter drei Hochhäuser mit Fernblick, weiß Kevin Rader. Die Wohnungen entstehen im KfW-40-Standard – mit Fußbodenheizung, Wärmepumpen und Glasfaseranschluss. Planer integrieren historische Bausubstanz wie die ehemalige Kanonenzughalle denkmalgerecht. Baustart ist für das dritte Quartal 2025 geplant.
Reudnitz im Wandel: Antons Insel
Mit Antons Insel wird in Reudnitz ein weiteres Stück Stadt erneuert. Hier entstehen 102 Wohneinheiten, verteilt auf klassische Mehrfamilienhäuser und ein modernes Apartmenthaus. Ein begrüntes Innenhofkonzept, Tiefgarage, Fahrradstellplätze und energieeffiziente Bauweise sorgen für eine hohe Wohnqualität. Das Projekt bedient den wachsenden Bedarf nach innerstädtischem Wohnraum, ohne auf Komfort zu verzichten.
Eutritzscher Freiladebahnhof: Leipzigs neuer Stadtteil
Das wohl größte Wohnbauprojekt Leipzigs entsteht auf dem Areal des ehemaligen Freiladebahnhofs in Eutritzsch, betont Kevin Rader. Auf 25 Hektar Fläche soll ein kompletter Stadtteil mit rund 2.000 Wohnungen, Schulen, Kitas, Nahversorgung und öffentlichem Raum entstehen. Das Projekt setzt auf das Prinzip der „Schwammstadt“ – Regenwasser soll vor Ort gespeichert und verwendet werden. Eine echte Zukunftsvision urbaner Quartiersentwicklung.

Kevin Rader über Gewerbe, Logistik & Kreativität: Arbeiten in Leipzigs neuen Räumen
Beiersdorf investiert in Leipzig
Ein Meilenstein für den Wirtschaftsstandort Leipzig: Der Hamburger Kosmetikhersteller Beiersdorf investiert über 200 Millionen Euro in ein hochmodernes Logistikzentrum. Auf dem rund 30 Hektar großen Gelände im Leipziger Norden sollen künftig rund 450 neue Arbeitsplätze entstehen, informiert Kevin Rader. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant. Das Projekt unterstreicht Leipzigs wachsende Bedeutung als Logistik- und Industriezentrum.
Halberg-Guss und Quelle-Areal werden zu Logistik-Hubs
Gleich zwei ehemalige Industrieareale erhalten ein neues Gesicht: Auf dem ehemaligen Quelle-Gelände entsteht der Logpark Leipzig, während auf dem Gelände der früheren Halberg-Guss-Werke ein moderner Gewerbecampus mit Hallen für Produktion und Light Industry geplant ist. In beiden Fällen handelt es sich um Projekte mit regionalem Jobpotenzial – mehrere hundert Arbeitsplätze sind vorgesehen.
Kreativquartiere: Kevin Rader über Leutzsch und Plagwitz im Aufbruch
In Leutzsch entwickelt eine Immobilienfirma auf dem alten Straßenbahnhof ein öffentlich zugängliches Firmencampus mit Büros, Gastronomie, Sportangeboten und Veranstaltungsflächen. Ähnlich spannend: In Plagwitz wird die historische Konsumzentrale zu einem Kreativ-Campus mit über 30.000 m² Mietfläche umgebaut – für Start-ups, Künstler und Dienstleister. Leipzig positioniert sich damit klar als Stadt für Zukunftsbranchen.
Wilhelm-Leuschner-Platz: Bildung, Markthalle und Stadtgrün
Ein weiteres Schlüsselprojekt liegt mitten in der Innenstadt: Der Wilhelm-Leuschner-Platz. Über Jahrzehnte lag die Fläche brach – nun soll hier ein lebendiges, durchmischtes Quartier mit Bildungseinrichtungen, Wohnungen, Markthalle und viel öffentlichem Raum entstehen. Der Clou: Viele alte Baumgruppen bleiben erhalten, neue Grünflächen entstehen, betont Kevin Rader. Bis 2035 soll der Platz vollständig bebaut sein. Ein Symbol für eine neue Balance aus Urbanität und Nachhaltigkeit.
Kevin Rader über die Stadt der kurzen Wege: Leipzig denkt Quartier neu
Was viele dieser Projekte verbindet, ist ein neues Selbstverständnis von Stadtentwicklung. Weg von der monofunktionalen Bebauung, hin zu urbanen Quartieren mit Mischnutzung: Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Bildung sollen räumlich näher zusammenrücken. Gleichzeitig wird soziale Durchmischung stärker forciert – durch geförderten Wohnraum, flexible Grundrisse und vielfältige Nutzungskonzepte.

Auch das Thema Nachhaltigkeit steht klar im Fokus. Viele der Neubauten werden in Effizienzstandards wie KfW-40 oder 55 errichtet, es gibt Photovoltaik, Dachbegrünung, Mobilitätsstationen, Schwammstadtkonzepte. Leipzig will sich nicht nur vergrößern – sondern auch klimaresilient und zukunftsfähig bleiben.
Fazit: Leipzig wächst verantwortungsbewusst
Mit Projekten wie dem Eutritzscher Freiladebahnhof, der Konsumzentrale, dem Wettiner Westend oder dem neuen Logistikzentrum von Beiersdorf stellt Leipzig entscheidende Weichen für die Zukunft, weiß Kevin Rader. Dabei geht es nicht nur um Flächen und Quadratmeter, sondern auch um Lebensqualität, sozialen Ausgleich, Arbeitsplätze und Stadtklima.
Natürlich stehen einige dieser Vorhaben noch vor großen Herausforderungen – etwa bei der Finanzierung, beim Denkmalschutz oder bei der Akzeptanz in der Bevölkerung. Doch der Kurs ist klar: Leipzig setzt auf eine Stadtentwicklung, die Wachstum mit Verantwortung verbindet.
Wer heute in Leipzig investiert, baut nicht nur Wohnungen oder Gewerberäume – sondern mit an einer Stadt im Wandel.
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