Bevor jedoch ein Frühstück in Angriff genommen wird, stehen andere Aktivitäten an oberster Stelle: 20 Prozent der Befragten geben an, sich zunächst frisch zu machen oder zu duschen. Andere packen zunächst ihre Koffer aus (18 Prozent) oder prüfen die WLAN-Verbindung, um den Arbeitsbereich einzurichten (16 Prozent). Interessanterweise steht die Kontaktaufnahme mit Freunden oder Familie erst an vierter Stelle. Was den größten Belastungsfaktor bei Geschäftsreisen angeht, liegt die Distanz zum heimischen Umfeld an vorderster Front. Selbiges gilt auch für die Vorfreude bei der Rückkehr: Die meisten Reisenden freuen sich darauf, ihre Lieben wiederzusehen. Dennoch liegt die Vorfreude auf den Schlaf im eigenen Bett nur geringfügig dahinter. Der Schlafkomfort ist ein geschätzter Aspekt der Dienstreise, doch die Begegnung mit neuen Kulturen und Menschen rangiert sogar höher. Zudem schätzen 23 Prozent der Befragten die Unterbrechung ihrer häuslichen Verpflichtungen als erfreulich.
Laut Eugen Triebelhorn, dem Deutschlandchef von Travelperk, werden Geschäftsreisen von vielen Arbeitnehmern als Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung und Vernetzung gesehen, was den Reiz der Dienstreise sowohl für Individuen als auch für Unternehmen unterstreicht. Im Bereich der Transportmittel steht das Flugzeug mit 85 Prozent eindeutig an der Spitze der Beliebtheitsskala unter den 1.000 befragten Geschäftsreisenden. Der Zug folgt mit 59 Prozent knapp vor dem Firmen- oder Mietauto mit 58 Prozent, während das eigene Auto von 31 Prozent genutzt wird. Interessanterweise zeigt sich bei Flugreisen der niedrigste Stresspegel, denn nur 28 Prozent empfinden diese Verkehrsmittelwahl als stressig, wohingegen der Auto- oder Zugverkehr höhere Stresswerte aufweist.